Anzeige
Anzeige
News

Besser als Apple und Google? Microsoft kündigt Regeln für offene App-Stores an

Microsoft will es besser machen als Google und insbesondere Apple. Mit Regeln für den Windows-App-Store will der Konzern dem Wettbewerb und der Gesetzgebung einen Schritt voraus sein.

2 Min.
Artikel merken
Anzeige
Anzeige

Microsoft will seinen App-Store verbessern. (Foto: The Art Of Pics/ Shutterstock)

Microsoft hat eine Reihe von Best Practices namens Open App Store Principles für seinen Windows-App-Store und zukünftige Spielkonsolen-Marktplätze angekündigt. Der Konzern verspricht damit direkt, die Dinge anders zu handhaben, als es Apple oder Google tun. Das Tech-Unternehmen will sich damit von seinen beiden größten Konkurrenten distanzieren, deren App-Store-Beschränkungen zu Klagen und Gesetzesverstößen geführt haben.

Anzeige
Anzeige

Microsoft sagt in seiner offiziellen Pressemeldung, dass die Open-App-Store-Prinzipien „in der App-Store-Gesetzgebung begründet sind, die von Regierungen auf der ganzen Welt in Betracht gezogen wird“, einschließlich der Vereinigten Staaten und der Europäischen Union. „Wir möchten, dass Regulierungsbehörden und die Öffentlichkeit wissen, dass sich Microsoft als Unternehmen verpflichtet hat, sich an diese neuen Gesetze anzupassen, und mit diesen Prinzipien bewegen wir uns in diese Richtung“, heißt es in dem Beitrag, der die neuen Richtlinien umreißt.

Grundsätze gliedern sich in 4 Bereiche

Insgesamt umfassen die Grundsätze vier Hauptbereiche. Zum einen will Microsoft sich auf Qualität, Sicherheit und Datenschutz konzentrieren. Microsoft verspricht Datenschutzkontrollen für Benutzer und Unterstützung für alle Entwickler, die „angemessene und transparente Standards“ erfüllen. Auch seiner Rechenschaftspflicht will das Unternehmen nachkommen. Microsoft hält seine eigenen Apps an die gleichen Standards wie Drittanbieter-Apps und verwendet keine privaten Analysedaten über Drittanbieter-Apps, um mit ihnen zu konkurrieren.

Anzeige
Anzeige

Ein weiterer Punkt ist der der Fairness und Transparenz. Microsoft wird seine eigenen Apps nicht absichtlich über konkurrierende Apps stellen und kündigt an, konsistente und transparente Moderationsregeln anzuwenden. Der letzte Punkt, mit dem sich Microsoft auch von den Konkurrenten abheben will, ist das Zahlungssystem. Entwickler müssen das Zahlungssystem von Microsoft nicht zwangsläufig für In-App-Käufe verwenden. Sie sollen außerdem nicht dazu genötigt werden, Microsoft günstigere Konditionen für ihre Produkte anzubieten als anderen App-Stores. Diese neuen Verpflichtungen bauen auf einer Reihe von eingeschränkteren Prinzipien für den Microsoft-Store bei Windows auf, die 2020 verabschiedet wurden.

Anzeige
Anzeige

„Wir wissen, dass wir diese Art von Prinzipien wahrscheinlich weiter anpassen müssen, wenn wir vorankommen. Wir widmen uns dem ständigen Wandel, den eine anspruchsvolle Welt nicht nur erfordert, sondern auch verdient. Das alles ist aus unserer Sicht Zukunft. Und wir nehmen es an“, schreibt Brad Smith, Microsoft-Präsident und Vice Chairman, in einem Blogpost.

Mehr zu diesem Thema
Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
Ein Kommentar
Bitte beachte unsere Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Zero

Zitat: „deren App-Store-Beschränkungen zu Klagen und Gesetzesverstößen geführt haben.“
Klagen ja, aber wo haben Gesetzesverstöße stattgefunden? Solche können doch erst definiert werden, sobald ein vollständiges und endgültiges Urteil gefällt wurde. Oder habe ich was in der Richtung verpasst?

Aus Entwicklersicht finde ich gut, was Microsoft vor hat. Aber aus Kundensicht führen Zahlungsmöglichkeiten außerhalb eines Ökosystems zu Unübersichtlichkeit, da viele Entwickler – wenn sie dabei keine/weniger Gebühren zu entrichten haben – natürlich auf das Zahlungssystem innerhalb des Stores verzichten werden.
Deshalb bin ich da aktuell pro Apple, da es hier einfach keine Fragmentierung gibt und ich alle Abos und Zahlungen an einem Ort verwalten kann.

Antworten

Melde dich mit deinem t3n Account an oder fülle die unteren Felder aus.

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Anzeige
Anzeige