Anzeige
Anzeige
News

Microsoft warnt Windows-Nutzer vor fieser Betrugsmasche: So schützt ihr euch

Cyberkriminelle verschaffen sich aktuell über eine Microsoft-Funktion Zugang zu Daten. So könnt ihr euch davor schützen – und das solltet ihr tun, falls ihr betroffen sein solltet.

Von Christian Bernhard
2 Min.
Artikel merken
Anzeige
Anzeige

Microsoft warnt vor Cyberkriminellen, die über Windows ihr Unwesen treiben. (Foto: sdx15/Shutterstock)

Microsoft hat eine offizielle Warnung vor Cyberkriminellen veröffentlicht. In einem Blogbeitrag weist der US-Konzern darauf hin, dass eine Cyberkriminellengruppe namens Storm-1811 das Client-Management-Tool Quick Assist missbraucht, um Windows-Benutzer:innen anzugreifen.

Anzeige
Anzeige

Im Fokus: Die Ransomware Black Basta

Das Problem ist den Microsoft-Verantwortlichen seit Mitte April bekannt, im Mittelpunkt steht die Ransomware Black Basta, die von Storm-1811 immer wieder eingesetzt wird. Laut Heise hat die Ransomware Black Basta allein in den Jahren 2022 und 2023 über Erpressungen mehr als 100 Millionen US-Dollar in Bitcoin-Wallets von Kriminellen geschleust und Schutzgeld von über 300 Opfern eingesammelt.

Ein Mittel, das die Kriminellen einsetzen, sind sogenannte Vishing-Angriffe – eine Variante des Phishing-Betrugs, der per Telefonanruf oder über die Mailbox erfolgt.

Anzeige
Anzeige

Zugang über die Microsoft-Funktion Remotehilfe

Das Einfallstor für die Cyberkriminellen ist die Microsoft-Funktion Quick Assist, auch bekannt als Remotehilfe. Die Software ist seit Windows 10 vorinstalliert und erlaubt euch, einen anderen PC auch über Internet als Fernwartung zu betrachten oder nach Freigabe der Gegenseite sogar zu steuern, meist, um Fehler zu beheben.

Die Cyberkriminellen geben sich dort als vertrauenswürdiger Kontakt wie etwa der technische Support von Microsoft oder als IT-Expert:in des Unternehmens der Zielbenutzer:in aus, um ersten Zugriff auf ein Zielgerät zu erhalten.

Anzeige
Anzeige

So könnt ihr euch schützen

Microsoft rät Unternehmen und Personen, die Quick Assist nicht verwenden, diese Funktion und andere Remote-Management-Tools zu blockieren oder zu deinstallieren, um das Risiko von Angriffen zu verringern. Außerdem teilt das US-Unternehmen mit: „Erlauben Sie einem Helfer nur dann, über Quick Assist eine Verbindung zu Ihrem Gerät herzustellen, wenn Sie die Interaktion durch direkte Kontaktaufnahme mit dem Microsoft-Support oder Ihrem IT-Supportpersonal initiiert haben. Gewähren Sie niemandem Zugriff, der behauptet, dass er dringend auf Ihr Gerät zugreifen muss.“

Wenn ihr den Verdacht habt, dass die Person, die sich mit eurem Gerät verbindet, böswillige Aktivitäten ausführt, trennt sofort die Sitzung und meldet den Vorfall bei den zuständigen IT-Mitarbeiter:innen oder Behörden, teilt Microsoft mit.

Mehr zu diesem Thema
Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
Kommentare

Community-Richtlinien

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Kommentar abgeben

Melde dich an, um Kommentare schreiben und mit anderen Leser:innen und unseren Autor:innen diskutieren zu können.

Anmelden und kommentieren

Du hast noch keinen t3n-Account? Hier registrieren

Anzeige
Anzeige