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Microsoft will angeblich rund 11.000 Stellen abbauen

Laut einem Pressbericht soll Microsoft in wenigen Tagen einen großen Stellenabbau bekannt geben. Hauptgrund dafür soll die problematische Weltwirtschaftsordnung sein.

Von Christian Bernhard
2 Min.
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Microsoft plant angeblich, rund 11.000 Stellen abzubauen. (Foto: drserg / Shutterstock)

Der britische TV-Sender Sky News hat berichtet, dass Microsoft darüber nachdenkt, rund fünf Prozent der Belegschaft zu entlassen. Bei etwa 220.000 Mitarbeiter:innen weltweit wären das circa 11.000 Arbeitsplätze, die wegfallen würden.

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Laut Bloomberg könnten erste Entlassungen noch in dieser Woche bekannt gegeben werden. Insgesamt sollen die Jobkürzungen „deutlich größer“ ausfallen als die Ein-Prozent-Kürzung der Belegschaft von Microsoft im vergangenen Jahr. Jener Stellenabbau betraf hauptsächlich Positionen in Beratungs-, Kunden- und Partnerlösungen.

Andere große Tech-Konzerne gehen ähnlich vor

Microsoft wäre nicht das erste große Tech-Unternehmen, das diesen Schritt vollziehen würde. Amazon hat erst kürzlich Pläne zur Kürzung von 18.000 Arbeitsplätzen offengelegt, bei Meta ist die Streichung von 11.000 Mitarbeiter:innen im Gang. Bei HP verloren 6.000 Arbeitskräfte ihren Job, der Cloud-Softwareanbieter Salesforce kündigte an, 8.000 Jobs zu streichen.

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All diese Entwicklungen gehen zu einem großen Teil auf schlechte Wirtschaftsprognosen zurück- und darauf, dass speziell die großen Technologiekonzerne während der Pandemie Zehntausende zusätzliche Mitarbeiter:innen eingestellt hatten. Viele davon sind im aktuellen ökonomischen Umfeld anscheinend nicht mehr tragbar.

Verlangsamung im Cloud-Bereich macht zu schaffen

Microsoft hatte zuletzt große Hoffnungen in den Cloud-Bereich gesetzt. Ausgerechnet in diesem Sektor musste das Unternehmen im vergangenen Oktober feststellen, dass es zu einer Verlangsamung aufgrund der wirtschaftlichen Gesamtsituation gekommen war. „In diesem Umfeld konzentrieren wir uns darauf, unseren Kunden zu helfen, mehr mit weniger zu tun“, sagte Microsoft-Chef Satya Nadella damals.

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Nadella muss sich auch mit US-Aufsichtsbehörden herumschlagen, die ein skeptisches Auge auf Microsofts geplante Übernahme von Activision Blizzard, dem Hersteller des erfolgreichen Computerspiels „Call of Duty“, geworfen haben.

Nadella warnt vor 2 schwierigen Jahren

Vor Kurzem hatte Nadella in einem CNBC-Interview gewarnt, dass auch Microsoft nicht „immun gegen die globalen Veränderungen“ ist. „Die nächsten zwei Jahre werden wahrscheinlich die schwierigsten sein“, sagte er. „Wir hatten während der Pandemie eine große Beschleunigung, und jetzt normalisiert sich diese Nachfrage. Darüber hinaus gibt es in einigen Teilen der Welt eine echte Rezession.“

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All das führte dazu, dass Börsenanalyst:innen das Rating der Microsoft-Aktie herabgestuft haben. „Während die meisten Anleger Microsoft als ein stabiles Geschäft betrachten, das jeden Sturm überstehen kann, hat es Schwachstellen“, schrieben Guggenheim-Analysten.

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