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Microsoft will das USB-C-Chaos beenden: Was neue Laptops mit Windows 11 ab sofort leisten müssen

Microsoft will USB-C-Ports bei Windows-Laptops künftig vereinheitlichen. Bisher hatten Hersteller zu viele Freiheiten, wenn es um die Leistung der Anschlüsse ging. Wie sich das ab sofort ändern soll.

2 Min.
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Künftig sollt ihr immer genau wissen, was euch der USB-C-Port an eurem Windows-Laptop bietet. (Bild: Shutterstock/Melnikov Dmitriy)

Zahlreiche Windows-Laptops bieten heutzutage schon einen USB-C-Anschluss. Welche Leistung Nutzer:innen über den Port bekommen, variiert aber stark von Gerät zu Gerät. Während einige USB-C-Anschlüsse nur langsame Ladeleistungen bieten, können über andere sogar mehrere 4K-Bildschirme angeschlossen und betrieben werden. Um dieser Verwirrung langfristig ein Ende zu bereiten, hat Microsoft jetzt eine Änderung angekündigt.

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Wie Microsoft USB-C-Vorgaben zur Pflicht macht

Das Unternehmen nennt in dem Blog-Beitrag selbst das Beispiel, dass User:innen kurz vor einer Präsentation ihren brandneuen Laptop per USB-C-Kabel mit einem 4K-Monitor verbinden – und dieser aber dunkel bleibt. Das könnte etwa daran liegen, dass der Laptop und damit auch der USB-C-Anschluss etwa den sogenannten „Displayport Alt-Mode“ nicht unterstützen. Über diesen können auch Videosignale über USB-C übertragen werden. Von außen lässt sich nur schwer nachvollziehen, warum die Verbindung nicht klappt. Schließlich passt das Kabel in beide Geräte und die Anschlüsse sehen nahezu identisch aus.

Dieses Durcheinander war bisher nur möglich, da die Mindestanforderungen für USB-C-Anschlüsse auf Windows-Laptops optional waren. Wie Microsoft jetzt bestätigt, müssen künftig alle Geräte die Voraussetzungen erfüllen, die ein entsprechendes WHCP-Siegel bekommen wollen. Die Neuerung gilt für Windows-11-PCs, die mindestens mit Version 24H2 auf den Markt kommen sollen. Das Windows Hardware Compatibility Program weist Geräte von Herstellern aus, die uneingeschränkt mit Windows nutzbar sind. Für interessierte Käufer:innen ist das Siegel also ein Anreiz, zu dem kompatiblen Produkt zu greifen.

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Um mit für einen Windows-Laptop künftig noch ein WHCP-Siegel für einen USB4-Anschluss zu bekommen, muss dieser mindestens Datenübertragungen von 40 Gigabit pro Sekunde erreichen. Alternativ sind auch Anschlüsse mit 80 Gigabit pro Sekunde zugelassen. Die USB-C-Ports müssen außerdem mindestens 15 Watt Ladeleistung, Thunderbolt-3-Kompatibilität sowie USB Power Delivery und den Displayport-Alt-Mode bieten. Der Display-Support wurde von Microsoft auf mindestens zwei 4K-Monitore mit einer Bildwiederholrate von 60 Hertz festgesetzt.

Liefert der USB-C-Port nur Ladeleistungen von 7,5 Watt oder Datenraten von 20 Gigabit pro Sekunde oder weniger, können die Windows-Laptops maximal das WHCP-Siegel für USB3-Anschlüsse erhalten. Um die eigenen Geräte zu testen, können Hersteller das sogenannte Windows Hardware Lab Kit nutzen. Sind die Tests bestanden, qualifizieren sie sich für das entsprechende WHCP-Siegel. Sollte es zu Problemen kommen, können sie nachbessern, bevor sie erneute Tests durchführen.

Kennt ihr diese Programme noch?

Software-Nostalgie: Kennt ihr diese Programme noch? Quelle: t3n
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Kommentare (1)

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Niko Müller

„Liefert der USB-C-Port nur Ladeleistungen von 7,5 Watt oder Datenraten von 20 Gigabit pro Sekunde oder weniger, können die Windows-Laptops maximal das WHCP-Siegel für USB3-Anschlüsse erhalten.“

Und wie heißt dann das andere Siegel? 15 Watt und 40 Gigabit pro Sekunde?

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