In „Minecraft“ sollen ganz besondere Ruinen neu entstehen

„Wir haben tausend Jahre Geschichte in ‚Minecrafts‘ The-Wild-Update neu erfunden.“
So begeistert zeigt sich das britische Xbox-Team über die Kooperation mit der Historikerin Alice Loxton und dem Content-Creator Grian MC. Mit ihrer Hilfe habe man die „Ruinen des National Trusts Corfe Castle wieder in ihrem alten Glanz erstrahlen lassen“.
Der digitale Nachbau der altehrwürdigen Ruine der Burg Corfe Castle im gleichnamigen Dörfchen in der südenglischen Küstengrafschaft Dorset entstand im Rahmen des National Trust’s Festival of Archeology. Über die Umsetzung in dem beliebten Spiel mit immerhin über zehn Millionen aktiven Spielenden will der National Trust junge Leute für historische Sehenswürdigkeiten begeistern.
Xbox UK und der National Trust haben daher mit dem Corfe-Castle-Server eine Umgebung geschaffen, in der jedermann sich an der Schaffung weiterer historischer Ruinen als Spielerepräsentation beteiligen kann. „Zur Unterstützung der langfristigen positiven Auswirkungen dieses Projekts“ soll zudem ein „Minecraft: Education Edition“ entwickelt werden, das „Kindern in Klassenzimmern in ganz Großbritannien zugutekommen wird“.
Begeistert ist jedenfalls Martin Papworth, Archäologe beim National Trust: „Wir freuen uns über die Partnerschaft mit Xbox und darüber, dass sich junge Menschen mithilfe von Technologie mit dem reichen historischen Erbe Großbritanniens auseinandersetzen.“ Der Content Creator Grian habe „hervorragende Arbeit geleistet, indem er Corfe Castle in seinem früheren Glanz wiederhergestellt hat“, so Papworth. Dabei habe er nicht nur die verschiedenen historischen Stile auf dem Schlossgelände akkurat nachgebildet, sondern sie auch mit seiner eigenen Fantasie kombiniert. Der Trust könne es daher „kaum erwarten, weitere inspirierende Entwürfe von jungen Menschen zu sehen“.
Auch Grian, der viel gelobte Erbauer der Ruine in „Minecraft“, zeigt sich vom Projekt überzeugt: „Es war eine tolle Erfahrung, mit dem National Trust zusammenzuarbeiten und Corfe Castle in ‚Minecraft‘ nachzubauen.“
Besonders freue er sich darauf, zu sehen, wie nun weitere junge Menschen Ruinen „auf ihre eigene Art und Weise wiederaufbauen“ werden. Die Nutzung von Spielen zur Verbesserung des Lernens sei etwas, das er in der Schule nie erlebt habe. Deshalb sei er froh, dass junge Menschen heutzutage die Möglichkeit dazu hätten.
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