Mitarbeiter-Onboarding: Die ultimative Checkliste für den 1. Arbeitstag
Mit dem ersten Arbeitstag bei einem neuen Unternehmen verhält es sich ein bisschen so wie mit der Einschulung: Alles ist neu, überall unbekannte Gesichter und man selber versucht, schnell einen Platz in der Gruppe zu finden. Aufregung garantiert.
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Warum Mitarbeiter-Onboarding so wichtig ist
Mit dem richtigen Mitarbeiter-Onboarding können Arbeitgeber dafür sorgen, dass Neulinge auch nach dem ersten Feierabend gerne wiederkommen. Unter dem Begriff werden alle Maßnahmen eines Unternehmens verstanden, die zur sozialen und systematischen Integration neuer Mitarbeiter ins Team beitragen.
So können zum Beispiel die Leistungsfähigkeit neuer Mitarbeiter schneller ausgeschöpft und die Loyalität erhöht werden. Mit der folgenden Checkliste stellst du sicher, dass sich ein neuer Mitarbeiter nicht nur wohlfühlt, sondern sich auch auf schnellstem Wege mit den Kollegen versteht.
Begrüße furios
Nichts trübt die Stimmung eines neuen Mitarbeiters mehr, als in eine Firma zu kommen, die ihn überhaupt nicht erwartet. Sorge also für eine furiose Begrüßung! Eine Führung durch alle Abteilungen ist obligatorisch, auch solltest du den Neuling erstmal den anderen Teammitgliedern vorstellen. Eine pesönliche Ansprache vom Chef inklusive Blumenstrauß rundet den Einstand ab.
Bereite den Arbeitsplatz vor
Es kommt vor, dass neue Mitarbeiter ihren Schreibtisch selbst zusammenschrauben müssen. Ein absolutes No-Go! Der Arbeitsplatz sollte rechtzeitig freigeräumt und mit allen notwendigen Arbeitsmitteln ausgestattet sein. Zum Abhaken: Wurde schon eine E-Mail-Adresse eingerichtet? Funktioniert das Telefon? Sind die Visitenkarten ausgedruckt und liegen Schreibutensilien bereit?
Schnüre ein Willkommenspaket
Zusatzjoker gefällig? Mit den richtigen Gimmicks kannst du Neulinge sogar richtig überraschen. Wie wäre es mit einem Welcome-Package bestehend aus Laptop, Firmentasse und T-Shirt? Gut macht sich auch eine Infobroschüre, die über Werte und Kultur des neuen Arbeitgebers informiert. Und: Kommt der neue Mitarbeiter von außerhalb, ist ein Stadtführer als Beilage der Hit.
Stelle einen Mentor zur Seite
Nächste Woche kommt jemand und erklärt Ihnen alles! Liebe Chefs, so nicht. Schon der erste Arbeitstag sollte ganz im Zeichen der sozialen Integration stehen. Gebe dem Neuling einen Mentor an die Hand, der sich um die Einarbeitung kümmert und jederzeit ein offenes Ohr für Fragen hat. Im Urlaubs- oder Krankheitsfall sollte zudem sichergestellt sein, dass es eine Vertretung gibt.
Erstelle einen Einarbeitungsplan
Hilfreich zum Start ist auch ein Einarbeitungsplan, der Neulingen am ersten Arbeitstag in die Hand gedrückt wird. Er informiert über die wichtigsten Aufgaben und Meilensteine der kommenden Monate. Auch eine Auflistung aller Ansprechpartner inklusive Kontaktdaten gehört dazu. Das Dokument sollte zudem Auskunft darüber geben, was im Krankheitsfall zu tun oder in Meetings zu beachten ist.
Esst gemeinsam zu Mittag
Die erste Mittagspause bereitet Neulingen oft Bauchschmerzen. Kein Wunder, immerhin kennt man noch niemanden so richtig, will aber trotzdem nicht allein im Regen stehen. Arbeitgeber sollten neue Mitarbeiter also gar nicht erst aktiv nach einer Begleitung suchen lassen. Kündige bereits am Morgen ein gemeinsames Mittagessen an – Uhrzeit und Treffpunkt inklusive. Das nimmt die Angst und entspannt.
Führe ein Feedback-Gespräch
Zum Abschluss des ersten Tages sollte in jedem Fall ein Feedback-Gespräch geführt werden. So erfahren Arbeitgeber, was gut und was schlecht lief und können den Fahrplan für die kommenden Tage gegebenenfalls noch einmal anpassen. Darüber hinaus ist das Feedback-Gespräch eine gute Gelegenheit, dem neuen Mitarbeiter ein erstes Lob auszusprechen. Der erste Feierabend wird dadurch zur runden Sache.
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In diesem Beitrag hat es viele schöne Anregungen. Leider habe ich in der Vergangenheit nie in einem Betrieb gearbeitet, wo auch nur ein Punkt davon eingehalten wurde.
Schade eigentlich.
Man sollte auch noch das „Gemeinsame Früh morgendliche Joggen über 5km mit dem Chef mit aufnehmen“. Man habe ich gelacht…