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Module statt Apps: Microsofts neue Fluid-Office-Dokumente sind da

Eine Disruption steht kurz bevor. Microsoft beginnt mit dem Rollout des Fluid-Frameworks in Microsoft Teams, Onenote, Outlook und Whiteboard. Künftig arbeiten wir nur mehr mit Blöcken aus Office-Inhalten.

1 Min.
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Microsoft Teams: Neue Features auf einen Blick. (Bild: Microsoft)

Es ist das Ende des Microsoft Office wie wir es seit Jahrzehnten kennen. Der Hersteller bringt sein Fluid-Framework zum Einsatz. Microsoft hatte Fluid erstmals im vergangenen Jahr vorgestellt.

Inhalte verlassen Apps und werden zu eigenständigen Blöcken

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Fluid ermöglicht es Blöcken von Office-Inhalten, unabhängig voneinander und unabhängig von ihrer Ausgangs-App, etwa Word, im Web zu existieren. Das Arbeiten an Dokumenten geht weg von der Themenzentrierung, die durch die App vorgegeben war, hin zu dem, was kollaborativ arbeitende Teams im jeweiligen Moment brauchen. Das kann ein kleiner Word-Block neben einem Excel-Block oder einer Aufgabenliste sein.

Anstelle von Tabellen, Texten, Diagrammen oder Listen, die statisch und an bestimmte Dokumente über bestimmte Apps gebunden sind, sind Fluid-Komponenten kollaborative Module, die über verschiedene Anwendungen hinweg existieren. Microsoft wird sie zunächst für die Kollaborationslösung Teams verfügbar machen. Dort sollen sie in Meetings und Chats eingebettet werden können. Microsoft bezeichnet das Konzept als eine neue „Leinwand für die Zusammenarbeit“.

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Inhaltsmodul im Teams-Chat. (Animation: Microsoft)

Kleine Schritte zeigen riesiges Potenzial

Dabei geht der Hersteller zunächst kleine Schritte. So wird bald jedes Microsoft-Teams-Meeting mit einer integrierten, kollaborativen Notizfunktion ausgestattet sein. Die Notizen werden in einem Teams-Meeting oder in einem Outlook-Kalender angezeigt, und jeder, der eingeladen ist, kann in Echtzeit an Notizen arbeiten. Wird eine Aufgabe hinzugefügt, wird diese sofort mit anderen Aufgaben in Microsoft 365 synchronisiert. Meeting-Notizen werden automatisch mit dem Outlook-Kalender synchronisiert, wo sie ebenfalls in Echtzeit bearbeitet werden können.

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Für diesen Sommer ist die Einführung der Fluid-Komponenten zuerst in Teams und in den Web-Parts von Office geplant. Erst danach werden sie in weitere Apps integriert.

Solchen „Living-Fluid“-Komponenten sprechen Fachleute ein transformatives Potenzial zu. Wenn jeder in Echtzeit und ohne App-Wechsel alle Tasks erledigen kann, die landläufig mit Office erledigt werden können, könnte das die Art zu arbeiten und letztlich die Arbeit an sich für immer verändern.

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4 Kommentare
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Louis S

M sollte erstmal Teams vernünftig zuende programmieren, das Antworten auf Nachrichten geht auch immer noch nur am Handy…

Außerdem ist die Übertragung von Desktopinhalten in keinster Weise mit anderen Anbietern zu vergleichen. Selbst Skype, das mittlerweile auch aus dem Hause M kommt, kann es besser….

Antworten
Robert Willemelis

also so ähnlich wie die neuen Features in Google Workspace

Antworten
Oliver

Bin gespannt, ob die Arbeit dann auch wirklich „fluid“ läuft.
Bisher ist Teams eher ein Krampf … MS ist weit entfernt von einem schlanken Kollaborations-Tool. Intuitives Arbeiten sieht ebenfalls anders aus. Bisher wird es in meinem Umfeld eher für Chats und Telefonate genutzt. Ich kann mir auch sehr schwer vorstellen, dass sich das in nächster Zeit ändern wird.

Antworten
Martin R

Um hier mal eine Lanze in den Kommentaren zu brechen: Wir arbeiten als Haufen von zwei Dutzend Personen seit einem Jahr eigentlich komplett im Home Office und bei uns läuft praktisch alles über Teams (CRM und Outlook für den klassischen Kontakt nach außen mal ausgeklammert). Und es läuft gut.

Wenn also immer wieder von „Krampf“ und „programmiert das mal fertig“ geschrieben wird, frage ich mich eher, ob da nicht was in der Einführung im Unternehmen schief gegangen ist, oder ob das Verständnis von Software as a Service und wie ein Dienst wie Teams tatsächlich entwickelt wird nicht noch Nachholbedarf hat.

Wobei ich mir die Frage generell (und hier explizit nicht auf die vorherigen Kommentator*innen bezogen) beantworten kann: Ja, da fehlt es in vielen deutschen Unternehmen eindeutig an Wissen
Aber das ist ja auch nicht gerade eine neue Erkenntnis.

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