
Am Abend des 30. August und bis in die frühen Morgenstunden des 31. August 2023 hinein bekommen Sternengucker:innen ein besonderes Naturschauspiel zu sehen. Denn rund um den Globus wird dann ein sogenannter Blue Moon zu sehen sein.
Anders als der Name vermuten lässt, handelt es sich dabei aber nicht um einen farblich blau erscheinenden Mond, sondern schlicht um den zweiten Vollmond innerhalb eines Monats. Der erste war Anfang August zu sehen.
Ein solcher Blue Moon kommt ungefähr alle zwei bis drei Jahre vor, zum letzten Mal im August 2021, wie space.com schreibt. Dieses Ereignis ist also gar nicht so selten. Eine der Besonderheiten dieses Mal: Der Mond kommt der Erde zeitgleich sehr nah, erreicht beinahe den erdnächsten Punkt seiner Bahn (Perigäum).
Dadurch wird der Vollmond uns von der Erde aus zwischen 7 und 14 Prozent größer erscheinen als normal und auch besonders hell sein. Ob der Größenunterschied mit dem bloßem Auge zu sehen sein wird, ist aber nicht ausgemacht.
Zu dem Super Blue Moon gesellt sich übrigens noch ein weiterer sehenswerter Himmelskörper – ganz in der Nähe des Mondes am Abendhimmel: der Saturn. Der erreichte am 27. August 2023 seine Opposition. Sonne, Erde und Saturn – mit der Erde in der Mitte – befinden sich dann in einer Linie.
Dieses Ereignis findet einmal im Jahr statt. Der Saturn geht aus unserer Sicht dann am Abendhimmel auf, wenn die Sonne untergeht. Der Planet mit seinen Ringen wird dann der Erde am nächsten sein und in puncto Helligkeit sein Maximum erreichen.
Die guten Beobachtungsbedingungen halten laut Expert:innen einige Tage an, sodass der Saturn sich auch in der Nacht vom 30. zum 31. August gut beobachten lassen wird. Schon mit einem kleinen Fernrohr soll man dann die Ringe und möglicherweise auch einige der größeren Monde sehen können.
Bleibt nur noch die Frage nach dem Wetter, schließlich sind Hobbyastronom:innen auf einen möglichst wolkenfreien Himmel angewiesen. Der Wettervorhersage des Deutschen Wetterdienstes zufolge soll es am Mittwoch im Osten und Süden „größere Auflockerungen“ geben. In der Nacht zum Donnerstag gilt das dann auch für den Westen. Nur im Norden sieht es wohl nicht allzu gut aus.
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