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Neue Monetarisierungs-Richtlinien: Youtuber dürfen wieder fluchen

Dank aktualisierter Richtlinien können Content-Creator auf Youtube wieder fluchen und dennoch Geld mit ihren Inhalten verdienen. Bisher wurden Videos, die Schimpfwörtern enthalten, demonetarisiert.

1 Min. Lesezeit
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YouTube hat seine Richtlinien bezüglich obszöner Inhalte aktualisiert. (Foto: Shutterstock /
Nopparat Khokthong)

Youtube hat angekündigt, dass es die umstrittenen Regeln für Obszönitäten, die Ende letzten Jahres eingeführt wurden, lockern wird. Laut der Google-Tochter haben diese Regeln zu einem strengeren Ansatz geführt, als man es ursprünglich beabsichtigt habe. Das neue Update der Richtlinie erlaubt es den Urhebern nun, mäßige und starke Schimpfwörter zu verwenden, ohne eine Demonetarisierung der Inhalte zu riskieren.

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Die ursprüngliche Richtlinie, die erstmals im November eingeführt worden war, sah vor, dass jedes Video, das in den ersten Sekunden unflätige Ausdrücke enthält, als nicht werbefähig eingestuft wird. Dabei wurde allerdings kaum zwischen „starken“ und „gemäßigten“ Ausdrücke unterschieden. Zudem schien die Richtlinie auch rückwirkend zu gelten, da viele Urheber kritisierten, dass Videos, die sie vor der aktualisierten Richtlinie veröffentlicht hatten, ebenfalls demonetarisiert wurden.

Moderate Ausdrücke sind erlaubt

Jetzt leitet Youtube die Kehrtwende ein. Verwendet ein Urheber in den ersten sieben Sekunden eines Videos obszöne Sprache, ist dessen Inhalt unter bestimmten Bedingungen weiterhin für Werbung zugelassen. Wenn die Schimpfwörter „moderat“ sind, unterliegt das Video keinen Beschränkungen. Starke Schimpfwörter in den ersten Sekunden können jedoch dazu führen, dass ein Video nur „begrenzte Werbung“ erhält.

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Nach den ursprünglichen Regeln, so heißt es in der Youtube-Erklärung, hätten beide Szenarien dazu geführt, dass ein Video komplett gesperrt worden wäre.

Nach den ersten sieben Sekunden können Urheber laut Youtube häufiger fluchen, ohne den Verlust von Werbeeinnahmen befürchten zu müssen. Das US-amerikanischen Unternehmen weist dennoch darauf hin, dass übermäßiges Fluchen immer noch das Risiko birgt, dass der Inhalt eingeschränkt wird.

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Videos, die im Zuge der ersten Richtlinie demonetarisiert wurden, sollen nun erneut angeschaut werden. Ab dem 7. März treten die Änderungen final in Kraft.

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Dein t3n-Team

Christian

Wie krass! Ich musste diese Richtlinienänderung paar mal lesen, um mich zu vergewissern, dass ich es richtig verstehe :D. Die Videos mit Schimpfwörtern WERDEN ab nun monetarisiert? Ja, das ist wahr! Die Welt wird immer verrückter :D

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