
Youtube will seine Creator:innen halten – und neue anziehen. (Foto: Shutterstock/ DC Studio)
Wer zu den ausgewählten Tester:innen gehört, findet unter dem Menüpunkt „Create“ nun die Auswahlmöglichkeit „New podcast“. Im Content-Menü gibt es zudem einen neuen Podcast-Tab, in dem alle produzierten Podcasts gelistet sind.
Bestehende Playlists können ausgewählt und als Playlist markiert werden: Dafür muss das Menü über das Icon mit den drei Punkten geöffnet und dort „Set as podcast“ angewählt werden.
Im Analytics-Bereich bei Youtube Studio sollen Creator:innen zudem neue Insights über ihre Podcastformate erhalten. Pro Show gibt es ein Set von Tabs, das zu den Daten über Performance, Zielgruppen und Einnahmen führt.
Grundsätzlich gilt: Je komplexer ein Vorgang, desto weniger wird er genutzt. Das gilt auch für Social-Media-Nutzer:innen und Creator:innen. Bieten zwei Plattformen dieselben Vorteile, wird in der Regel die genutzt, die einfacher zu bedienen ist. Gerade für administrative Aufgaben, wie einen Podcast hochzuladen, wollen Creator:innen und Unternehmen möglichst wenig Zeit verschwenden.
Für die Plattformen ist es daher wichtig, die Nutzung möglichst einfach zu gestalten, damit alle Funktionen vollumfänglich genutzt werden – ansonsten besteht die Gefahr, dass Nutzer:innen, die viel Content produzieren, abwandern.
Youtube ist die Plattform Nummer 1, wenn es um von Nutzer:innen erstellte Videos in längeren Formaten geht. Podcasts dagegen wurden eigentlich als reines Audioformat konzipiert, die eben nicht von visuellen Inhalten abhängig sind.
Im steten Kampf um Werbegelder und Nutzer:innen verschwimmen die Grenzen zwischen Audio- und Videoplattformen: Youtube möchte ebenfalls vom Boom der Audioformate profitieren und integriert Podcasts immer weiter in die eigene Plattform. Audio-Anbieter wie Spotify wiederum ermöglichen Video-Podcasts. Damit soll nicht nur der Video-Trend genutzt werden, sondern es sollen auch Creator:innen, die eigentlich beispielsweise auf Youtube heimisch sind, zu Spotify gelockt werden.
Für Creator:innen bedeutet das vor allem: Der eigene Content kann umso weiter verbreitet werden. Bei den Plattformen stellt sich aber die Frage, was passiert, wenn sie alle dieselben Funktionen haben.
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