Münchner Tunnelbohrer gewinnen Wettbewerb von Elon Musk

Nach Auskunft der TUM wiegt die eigene Tunnelbohrmaschine 22 Tonnen und besteht aus einem zwölf Meter langen Container samt Bohrkopf, Stahlröhren und einem Vorschubsystem. Mehr als ein Jahr lang waren die Studentinnen und Studenten damit beschäftigt, die Maschine zu entwickeln. Das Konzept überzeugte schon in der Vorauswahl und schaffte es bei etwa 400 Wettbewerbern ins Finale von zwölf teilnehmenden Teams. Der Lohn: Nicht nur der Hauptpreis, sondern auch eine Auszeichnung für das beste Navigationssystem. Ein Preisgeld gab es jedoch nicht.
Organisiert wurde die Veranstaltung am Sonntag von Musks Unternehmen The Boring Company, das nach eigenen Angaben an Tunneln für Transportsysteme wie dem Hyperloop arbeitet, bei dem Menschen in Kapseln mit nahezu Schallgeschwindigkeit durch Röhren transportiert werden sollen. Wie die TUM weiter berichtet, waren bei dem Wettbewerb letztlich acht Teams aus aller Welt angetreten.
Nur Deutschland und die Schweiz hätten jedoch die strengen Sicherheitsauflagen erfüllt und hätten auf der gesamten Strecke antreten dürfen. Die anderen Teams konnten laut TUM ihre Technologie nur auf wenigen Metern vorführen.
Autor des Artikels ist Sebastian Grüner.