Anzeige
Anzeige
News

Nach Rückkehr zur Officepflicht: Amazon-CEO richtet Bürokratie-Kummerkasten ein

Wenn schon alle wieder zurück ins Office müssen, dann immerhin nicht für „Vorbesprechungen der Vorbesprechungen der Entscheidungsmeetings“. Was der Amazon-CEO in den nächsten Monaten außerdem ändern will.

2 Min.
Artikel merken
Anzeige
Anzeige
Mit der Einberufung der Büropflicht hat sich Amazon-CEO einige Neuerungen überlegt. (Foto: picture alliance / Photoshot)

Das Memo, das der Amazon-CEO Andy Jassy am 16. September an seine Belegschaft schreibt und veröffentlicht, geht wie ein Paukenschlag durch die Arbeitswelt. Der Grund für den Aufruhr: Jassy beordert die komplette Belegschaft an fünf Tagen die Woche zurück ins Büro.

Anzeige
Anzeige

Back to the roots, arbeiten wie vor der Corona-Pandemie. Was bei all dem Lärm um die Rückkehr ins Office kaum Beachtung findet, sind die Zusatzmaßnahmen, die Jassy ergreifen will. Seine Idee: weniger Bürokratie, weniger Management, weniger Meetings.

Amazon-CEO: „Der wichtigste Grund, warum ich noch hier bin, ist unsere Kultur“

Jasyy schreibt im Memo: „Der wichtigste Grund, warum ich noch hier bin, ist unsere Kultur“. Zu der gehören für ihn unter anderem wenig Bürokratie, wenig Unternehmenspolitik und schnelle Entscheidungen. Nur, so der CEO: „Es ist kein Geburtsrecht, seine Kultur stark zu halten. Man muss ständig daran arbeiten“.

Anzeige
Anzeige

Amazon sei schnell und stark gewachsen in den letzten Jahren; im Prozess habe man immer mehr Unternehmensschichten entwickelt und zusätzliche Managementpositionen etabliert. Dabei seien „Artefakte, die wir gerne ändern würden“ entstanden, wie beispielsweise „Vorbesprechungen der Vorbesprechungen der Entscheidungsmeetings“. Kurz gesagt: Amazon ist immer träger geworden.

Dabei sollten die Beschäftigten doch eigentlich das Gefühl haben, „dass sie schnell vorankommen können, ohne unnötige Prozesse, Meetings, Mechanismen und Ebenen“. Jassy nennt deswegen abseits der Office-Präsenz zwei Maßnahmen, die für Entschlackung sorgen sollen.

Anzeige
Anzeige

Wie es bei Amazon weitergehen soll: Weniger Management, weniger Bürokratie

Strategie Nummer eins: Weniger Managementposten, flachere Hierarchien. Konkret sollen bestimmte Teams „das Verhältnis zwischen individuellen Mitarbeitern und Managern bis zum Ende des ersten Quartals 2025 um mindestens 15 Prozent erhöhen“.

Und für Strategie Nummer zwei setzt Jassy auf die Mithilfe der Beschäftigten. Er habe eine „Bürokratie-Mailbox“ eingerichtet, schreibt der CEO im Memo, „für alle Beispiele, in denen sich Bürokratie oder unnötige Prozesse eingeschlichen haben, die wir ausmerzen können“. Jassy verspricht: Er werde alle Mails, die im Bürokratie-Kummerkasten eintrudeln, lesen und sich Lösungen überlegen.

Legendäre Visitenkarten: „I’m CEO, Bitch!“ Quelle: Reddit
Mehr zu diesem Thema
Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
Kommentare

Community-Richtlinien

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Kommentar abgeben

Melde dich an, um Kommentare schreiben und mit anderen Leser:innen und unseren Autor:innen diskutieren zu können.

Anmelden und kommentieren

Du hast noch keinen t3n-Account? Hier registrieren

Anzeige
Anzeige