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Nachhaltige Erfindung: Akkus aus Krabbenpanzern

Forschende der University of Maryland haben erstmals eine Batterie aus Krebsschalen entworfen. Sie löst gleich mehrere Probleme auf einmal und könnte ein Konzept mit Zukunft werden.

Von Hannah Klaiber
1 Min. Lesezeit
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Das Geheimnis steckt im Panzer: Aus Chitin lässt sich ein nachhaltiger Energiespeicher erzeugen. (Foto: HowDee1978 / Shutterstock)

Die Zukunft ist elektrisch. Der sich bereits abzeichnende Klimawandel hat dazu geführt, dass Technologien neu gedacht werden. Verbrennungsmotoren, Gas und Öl sollen Auslaufmodelle sein. Vor allem Fahrzeuge aller Art sollen künftig mit Strom betrieben werden.

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Der wirkt nämlich als laut- und geruchlose, meist auch unsichtbare Energie völlig grün und umweltverträglich. Was er aber mit Nichten ist. Dabei ist es leider oftmals nur zweitrangig, ob er aus Wind- und Solarkraftwerken gewonnen wird.

Batterien und Akkus sind oft schlecht für die Umwelt

Denn Photovoltaik-Zellen, Batterien, Akkus, das alles muss unter hohem Energieaufwand gefertigt werden und hinterlässt oftmals nach Ende der Einsatzfähigkeit äußerst schwer zu entsorgenden Müll.

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Diesem Problem will ein Forschungsteam des Instituts für Materialwissenschaft und Werkstofftechnik an der Universität Maryland nun ein neues Konzept entgegensetzen: Einen Akku aus Chitin.

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Wie der Wissenschaftsblog Basic Thinking berichtet, kann aus dem Stoff, der in der Natur beispielsweise in den Panzern von Krebstieren und Insekten vorkommt, nämlich eine nachhaltige Flüssigkeit zur Energiespeicherung gewonnen werden. Notwendig ist dafür lediglich eine Verbindung mit Zink.

Chitin-Akku: Effizient und leicht zu recyceln

Akkus von 400 Stunden Laufzeit sollen mit dem natürlichen Inhaltsstoff möglich sein. Nach dieser Laufzeit zersetzt sich der Stoff, bei dem es sich in herkömmlichen Akkus meist um hochgiftigen Sondermüll handelt, einfach zu Erde.

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Chitin kann gottseidank nicht nur aus Schalentieren gewonnen werden, deren umweltschädlicher Fang ohnehin schon ein gewaltiges Problem darstellt. Auch in Pilzen kommt der Stoff vor. Prinzipiell wäre es also möglich, mit weiterer Forschung einen Schritt in Richtung umweltschonender Energiespeicherung zu gehen.

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