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Nachhaltige Weltraumforschung: Darum ließ die Esa einen Satelliten absichtlich verglühen

Die Esa hat kürzlich den ersten von vier Satelliten aus der Cluster-Mission verglühen lassen. Damit möchte die Raumfahrtagentur nachhaltige Raumfahrt gewährleisten und Weltraumschrott vermeiden.

2 Min.
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Eine künstlerische Darstellung des Wiedereintritts des Salsa-Satelliten. (Darstellung: ESA/David Ducross)

Der erste der vier Cluster-Satelliten ist am 8. September 2024 gezielt in die Erdatmosphäre eingetreten und dort verglüht. Dabei handelte es sich um den Satelliten namens Salsa oder Cluster 2.

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Der Wiedereintritt fand über dem Südpazifik statt. So wollte die European Space Agency (Esa) sicherstellen, dass keine Menschen gefährdet werden, auch wenn der Satellit nicht komplett verglüht wäre.

Dabei handelt es sich um den ersten absichtlich herbeigeführten Wiedereintritt eines Cluster-Satelliten, drei weitere sollen folgen.

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Esa strebt nach nachhaltiger Raumfahrt

Ziel der Esa ist es dabei, Weltraumschrott zu vermeiden und eine nachhaltige Raumfahrt zu gewährleisten. Dabei steht das „Zero-Debris”-Ziel im Mittelpunkt, verrät die Agentur in einem Beitrag.

Als die Cluster-Satelliten in den 1990ern entwickelt wurden, existierten noch keine klaren Regelungen für den sicheren Wiedereintritt von Satelliten. Ursprünglich war eine unkontrollierte Rückkehr geplant, was in den meisten Fällen als relativ risikolos gilt.

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Die Esa entschied sich jedoch für einen gezielten Wiedereintritt, um sicherzustellen, dass die Risiken weiter minimiert werden und der Prozess vollständig kontrolliert abläuft. Durch die Rückkehr der restlichen drei Satelliten des Clusters will die Esa wertvolle Daten in dem Feld sammeln.

Das waren die Erfolge der Cluster-Mission

Die vier Cluster-Satelliten waren insgesamt über 24 Jahre im All und sammelten dort Daten, die unser Verständnis des Weltraumwetters deutlich verbesserten. Vor allem ermöglichten sie eine detaillierte Untersuchung des Erdmagnetfeldes durch 3D-Karten.

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Die sogenannte Magnetosphäre fungiert dabei als eine Art Schutzschild, der einen Großteil der Sonnenstrahlung abhält. Die Cluster-Satelliten konnten Schwächen in diesem Magnetfeld ausmachen, und die Ursprünge der „Killer-Elektronen” entdecken, die für Satelliten gefährlich werden können.

So geht die Forschung weiter

Diese Erfolge der Cluster-Mission bilden die Grundlage für die kommende Smile-Mission, Solar Wind Magnetosphere Ionosphere Link Explorer. Das ist eine Mission der Esa in Zusammenarbeit mit der Chinesischen Akademie der Wissenschaften, die Ende 2025 starten soll.

Außerdem plant die Esa die Vigil-Mission, welche kontinuierlich Echtzeitdaten über die Sonnenaktivität liefern soll, um die Satellitenkommunikation und Raumfahrten sicherer zu gestalten.

Wie Nasa und SpaceX: Mit diesen Games könnt ihr selbst ins All starten Quelle:
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