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„Wir werden das jahrelang studieren“: Nasa zeigt beeindruckende Bilder der großen Sonnenstürme

Sonneneruptionen haben für schöne Polarlichter auf der Erde gesorgt. Doch wie sind diese entstanden? Und welche Erkenntnisse konnten Wissenschaftler:innen sammeln? Die Nasa gibt darüber Aufschluss.

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Die Nasa hat weitere Informationen zu den großen Sonnenstürmen veröffentlicht. (Bild: Lia Koltyrina, Nasa/Shutterstock)

Mitte Mai traten auf der Erde Polarlichter an Orten auf, die dieses Schauspiel sonst nicht zu sehen bekommen. Auslöser waren Sonneneruptionen, deren Teilchen durch günstige Umstände bis zu uns gelangt sind. Wie die Nasa nun in einer Mitteilung verraten hat, könnten diese Daten für neue wissenschaftliche Erkenntnisse sorgen.

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So wichtig waren die Sonnenstürme für die Nasa

„Wir werden dieses Event noch Jahre studieren“, sagt Teresa Nieves-Chinchilla, geschäftsführende Direktorin des Nasa Moon to Mars Space Weather Analysis Office. Im Statement der Nasa fährt sie fort: „Es wird uns dabei helfen, die Grenzen unserer Modelle zu testen und Solarstürme zu verstehen.“

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Tatsächlich helfen bei dieser Analyse auch Tausende Bilder, die von Privatpersonen geschossen wurden. In den sozialen Medien sammeln sich Aufnahmen der Polarlichter an, die auch mit Smartphone-Kameras festgehalten werden konnten. Durch diese Aufnahmen bekommt die Nasa noch schneller umfängliche Daten von solchen Events auf der ganzen Erde.

Wie entstanden die Sonnenstürme?

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Vom 10. bis zum 16. Mai 2024 gab es laut der Nasa insgesamt neun Sonneneruptionen der X‑Klasse. Dabei handelt es sich um die stärksten Eruptionen, die auf der Erde zu Störungen des Funk- und Stromnetzes führen können. In der X‑Klasse wird die Stärke der Stürme noch einmal mit einer Zahl angegeben, wobei die Skala nach oben hin offen ist.

So kam es etwa am 12. Mai 2024 zur schwächsten Sonneneruption des Zeitraums mit einem Wert von X 1,0. Der stärkste Ausbruch fand am 14. Mai 2024 statt. Dieser erreichte eine Stärke von X 8,7. Zum Vergleich: Die beiden Sonneneruptionen, die im März 1989 für einen Blackout in Quebec gesorgt haben, hatten eine Stärke von X 4,5 und X 7,3. Allerdings gab es damals weitere Faktoren, die die enormen Auswirkungen auf der Erde begünstigten.

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Laut Nasa kann es allerdings schon bei Stürmen der Klasse M (eine Stufe unter X) mit einer Stärke von 5,0 zu spürbaren Auswirkungen auf der Erde kommen. GPS, Radiofrequenzen und andere Technik können dann durch die Sonneneruptionen gestört werden.

Mars Dune Alpha – de Marsstation auf der Erde Quelle: DPA

Kommt es bald zu neuen Sonnenstürmen?

Wie die Nasa verrät, hat sich die Sonnenregion, die für die Ausbrüche verantwortlich war, bereits von der Erde abgewandt. Sie befindet sich nun in etwa auf der gegenüberliegenden Seite. Sollte es zu Sonneneruptionen kommen, können diese die Erde nicht mehr erreichen.

Allerdings hat sich diese besonders aktive Region jetzt dem Mars zugewandt. Mit dem Solar Terrestrial Relations Observatory – zwei Sonden, die Sonneneruptionen beobachten – und Messgeräten für den Mars wollen die Wissenschaftler:innen weitere Daten sammeln, sobald die Region wieder aktiv wird.

So sieht der Klimawandel aus Sicht der Nasa aus Quelle: Nasa
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