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Nasa-Sonde von 32 Sonnenstürmen getroffen: Warum sich Forscher darüber freuen

Seit 2018 befindet sich eine Nasa-Sonde im All, die in dieser Zeit rund 30 Mal von Sonneneruptionen erwischt wurde. Und das freut Wissenschaftler:innen sehr.

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Die Nasa-Sonde PSP wurde schon 32 Mal von Sonneneruptionen getroffen. (Bild: Artsiom P/Shutterstock)

Die Parker Solar Probe (PSP) ist eine Sonde der Nasa, die im August 2018 ins Weltall geschossen wurde. Ihr Auftrag: die Sonne und vor allem ihre äußere Atmosphärenschicht, die sogenannte Korona, erforschen.

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Dazu gehören auch Sonneneruptionen, denen die Sonde immer wieder ausgesetzt ist. Wie die Nasa nun in einem Interview mit Universe Today erklärt hat, erledigt die Sonde diesen Job mehr als zufriedenstellend.

Warum muss die Sonde von Sonneneruptionen erfasst werden?

Insgesamt wurde die Parker Solar Probe 32 Mal von Sonneneruptionen getroffen. Das hält die Sonde nur aus, da sie mit dicken Solarschilden ausgestattet ist, die Temperaturen bis zu 1.377 Grad Celcius aushalten. In vier Fällen konnten die Wissenschaftler:innen die Daten allerdings nicht verwenden, da es Aussetzer in den Aufzeichnungen gab.

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„Die Daten der PSP sind ein wahrer Schatz, da die Sonde Solarwinde in einer noch nie dagewesenen Entfernung zur Sonne erfassen kann“, so Tarik Mohammad Salmann, Forscher bei der Nasa. Er fährt fort: „Es gab mehrere Feldstudien zu Sonneneruptionen anhand der PSP-Aufzeichnungen, die uns neue Erkenntnisse in deren Entwicklung gegeben haben, während sie sich weiter von der Sonne entfernen.“

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So stellten Wissenschaftler:innen etwa fest, dass die magnetische Struktur der Sonneneruptionen mit wachsender Entfernung zur Sonne immer komplexer wird. Zudem nahm man vor dem Start der PSP an, dass sich das magnetische Feld einer Sonneneruption relativ schnell auflöst. Die Daten zeigen nun, dass das deutlich langsamer passiert.

„Die stärksten Sonneneruptionen können Sonnenstürme hervorrufen, die unsere Energieversorgungsnetze und Telekommunikation stören. Sie können außerdem Satelliten und die technologische Infrastruktur im All beschädigen“, so Salmann weiter. Er ergänzt: „Ein tieferes Verständnis für diese Sonneneruptionen – von ihrem Beginn über ihre Ausbreitung bis hin zur Evolution entlang der Sonnen-Erde-Linie – ist notwendig, um unseren Umgang mit Weltraumwetter weiter zu verbessern.“

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Die Zukunft für die Parker Solar Probe

Allzu lang muss die PSP ihre Forschungsarbeit nicht mehr durchführen. Zunächst soll sie am 24. Dezember 2024 den bislang nächsten Punkt zur Sonne erreichen – das entspricht einer Entfernung von rund sechs Millionen Kilometern.

Laut aktuellem Plan wird die Sonde anschließend im Juni 2025 in den Ruhestand geschickt. Dann hat sie 24 Umlaufbahnen um die Sonne geschafft.

16 atemberaubende Bilder der Erde aus dem Weltall Quelle: NASA
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