Die „Airdrop-Alternative“ von Google ist da: Nachdem die Bastler von XDA Developers und der Android-Entwickler Kieron Quinn die Nearby-Share-Funktion schon im Januar aktivieren konnten, steht sie nun – etwa acht Monate später – für erste User Nutzung bereit. Sie ist nicht Teil einer bestimmten Android-Version, sondern in die Google-Play-Dienste integriert, sodass das Datentransfer-Tool auf allen aktuellen und auch älteren Android-Iterationen von Version 6 an aufwärts Einzug hält.
Google arbeitet seit Monaten an der neuen Funktion, die noch vor dem Release von Android 10, im Sommer 2019, als Fast Sharing von 9to5 Google entdeckt wurde. Mittlerweile in Nearby Share umbenannt, hat Google seine Airdrop-Lösung offiziell angekündigt. Mit dem Tool lassen sich Dateien, Fotos und weitere Inhalte bequem mit einem weiteren Android-Gerät in der Nähe teilen. Im Unterschied zum bisherigen Datenaustausch via Bluetooth entfällt die manuelle Suche nach dem Gerät des Gegenübers.
Wollt ihr Daten per Nearby-Share-Funktion teilen, müsst ihr künftig nur das Teilen-Menü öffnen und auf den entsprechenden Button tappen. Sobald ihr auf den Nearby-Share-Button drückt, sucht euer Smartphone nach Geräten in der Nähe, die für den Datentransfer bereit sind. Auf den entsprechenden Smartphones erscheint ein Pop-up mit der Frage, ob der Nutzer sein Gerät für den Sender sichtbar machen will. Laut Google lässt sich der Sichtbarkeitsstatus in den Einstellungen anpassen. Dabei können Android-Geräte entweder „unsichtbar“ sein, sichtbar für „einige Kontakte“ oder auch für „alle Kontakte“. Durch diese Einstellungsoptionen sollen niemals Dateien transferiert werden, die nicht angefragt wurden.
Sobald der Absender das potenzielle Empfangsgerät sehen kann, lässt es sich als Ziel auswählen und bekommt eine oder auch mehrere Dateien gleichzeitig zugeschickt. Die Übertragung erfolgt initial per Bluetooth, wird eine schnellere Alternative entdeckt, werden die Daten je nach verfügbarem Angebot auch via dedizierter WLAN-Verbindung, Bluetooth LE oder Web RTC transferiert. Laut Google soll die Übertragung geschützt sein, sodass man sich keine Sorge um die Privatsphäre machen müsse. Konkrete Details zur Absicherungsmethode verrät der Entwickler nicht.
Nicht nur Google arbeitet an einer solchen Funktion: Auch Samsung hat für seine Galaxy-S20-Reihe mit Quick-Share eine Airdrop-Alternative am Start, die wohl parallel zu Nearby Share nutzbar ist. Die chinesischen Hersteller Xiaomi, Oppo und Vivo haben ebenso ein Airdrop-ähnnliches Datentransfer-Tool für ihre Geräte angekündigt.
Laut Google steht die neue Funktion zum Start auf den eigenen Pixel- und ausgewählten Samsung-Geräten ab sofort zur Nutzung bereit. In den kommenden Wochen und Monaten soll Nearby Share auf weiteren Geräten landen. Im ersten Test konnten wir über die Funktion übrigens schon Daten zwischen dem Oneplus Nord (Test) und dem Pixel 4a hin- und herschieben. Abgesehen vom Datenaustausch zwischen Android-Smartphones will Google sein Nearby Share auch auf Chrome OS bringen. Damit können Daten zwischen Chromebooks und Android-Geräten bequemer hin- und hergeschoben werden.
Bitte die Texte nicht einfach ohne nachzudenken Übersetzen … ^^
Ihr schreibt […] ein 3,5 Gigabyte großes Bild […].
Gemeint ist im Originaltext eine .img-Datei, dies ist natürlich eine Abbild-Datei, also ein Datenträgerimage.
Mir sind bislang jedenfalls noch keine 3,5GB großen Bilder vorgekommen, seien sie noch so hochauflösend :)
Upsi, da hast du Recht, ist korrigiert. War gestern nicht so auf dem Damm und unkonzentriert.
https://de.wikipedia.org/wiki/Alternative
AirDrop ist EXKLUSIV für iPhones/Apple
Das von Google ist EXKLUSIV für Android.
KEINES der beiden ist also eine Alternative für das andere.