Netflix kooperiert für Werbeversion mit Microsoft

Netflix kooperiert künftig mit Microsoft. (Foto: Netflix/Fabio Principe)
Netflix hat sich für die zukünftige Version des Streamingdienstes mit Werbeanzeigen für Microsoft als Technologiepartner entschieden. Der Softwareriese bringe alle nötigen Fähigkeiten dafür mit, erklärte der für das operative Geschäft zuständige Netflix-Manager Greg Peters am Mittwoch.
Der Videostreaming-Primus hatte im April angesichts sinkender Kundenzahlen angekündigt, eine günstigere Variante mit Werbung zu entwickeln. Bis dahin hielt Netflix an der ursprünglichen Idee fest, dass man Abogebühren zahlt und dafür keine Werbung hinnehmen muss – während einige Streamingkonkurrenten bereits Versionen mit Anzeigen anboten.
Der Gründer und Co-Chef von Netflix, Reed Hastings, hatte im April davon gesprochen, die Werbeversion „in ein bis zwei Jahren auf die Reihe zu kriegen“. Laut Medienberichten hatte Netflix auch die Youtube-Mutter Google und den Eigentümer der Senderkette NBC, Comcast, als Technologiepartner für die Anzeigenversion in Erwägung gezogen.
Netflix und die Gewerkschaft Verdi haben Mindestgagen für die Beteiligten von Serienproduktionen vereinbart. Man habe damit die „Sozialpartnerschaft für faire Produktionsbedingungen bei deutschen fiktionalen Serienproduktionen“ ausgebaut, teilten die beiden Parteien am Donnerstag mit. Bereits seit 2020 bestehen Regelungen zu erfolgsbasierten Zusatzvergütungen. Seit 1. Juli macht Netflix nun sowohl den bestehenden „Tarifvertrag für auf Produktionsdauer beschäftigte Film- und Fernsehschaffende“ als auch den Gagentarifvertrag zwischen Verdi und der Allianz Deutscher Produzenten – Film & Fernsehen zur formellen Grundlage.
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