Anzeige
Anzeige
News

Bye-bye Bingen? Netflix stellt Veröffentlichungs-Modell infrage

Popcorn essen, einen kühlen Drink genießen und eine ganze Staffel am Stück bingen – das macht den Erfolg von Netflix aus. Nun prüft der Streaminganbieter, ob gerade dieses Binge-Modell in Zukunft erhalten bleiben soll.

Von Hannah Klaiber
2 Min.
Artikel merken
Anzeige
Anzeige
Netflix prüft, ob das bisherige Binge-Modell erhalten bleibt. (Foto: Shutterstock)

Was wäre Netflix ohne Serien, die man in einem Rutsch anschauen kann? Denn das ist es ja, was den Streamingdienst ausmacht: Binge-Watching bis zum Umfallen! Und darauf ist auch der Erfolg von Netflix aufgebaut. Doch das Unternehmen plant Änderungen. Preiserhöhungen, Werbung – und jetzt auch noch das: Laut CNBC wird das Binge-Modell auf den Prüfstand gestellt. Denn das Unternehmen habe trotz aller Streamingrekorde mit einem Abonnent:innen-Rückgang sowie einem dramatischen Einbruch seines Aktienkurses zu kämpfen.

Gibt es bald kein Binge-Watching mehr?

Anzeige
Anzeige

Fast 287 Millionen Zuschauer:innen sahen die ersten sieben Folgen der neuen Staffel von „Stranger Things“ in den ersten Tagen nach Erscheinung und stellten damit einen neuen Rekord auf: Es war das größte Premierenwochenende aller Zeiten einer englischsprachigen Serie. Trotzdem verzeichnete Netflix in seinem Ergebnisbericht für das erste Quartal im April 2022 einen Verlust von 200.000 Abonnent:innen weltweit. Im zweiten Quartal könnten Schätzungen zufolge rund zwei Millionen zahlende Abonnent:innen verloren gehen.

Deshalb denkt das Unternehmen nun um und hält sich verschiedene Optionen offen. Co-CEO Reed Hastings sagte, Netflix prüfe preisgünstigere, werbegestützte Angebote, um neue Abonnent:innen zu gewinnen – nachdem man jahrelang Werbung auf der Plattform vermieden hatte.

Anzeige
Anzeige

Netflix prüft verschiedene Modelle

Die Sache ist: Während Kund:innen bei Diensten wie Disney Plus, HBO Max oder Hulu durch die Veröffentlichung einzelner Episoden immer wieder zum Dienst zurückkehren und damit über einen laängeren Zeitraum an das Programm gebunden sind, schauen Netflix-Abonnent:innen die ganze Staffel einer Serie durch und kündigen oftmals ihr Abo im Anschluss. Sie kommen erst wieder, wenn erneut eine Serie erscheint, die sie interessiert.

Anzeige
Anzeige

Netflix hat bereits während der Corona-Pandemie aufgrund von Verzögerungen bei der Produktion verschiedene Veröffentlichungsmodelle ausprobiert und festgestellt, dass die Aufteilung von Staffeln in zwei Teile für Abonnent:innen durchaus ein „befriedigendes, langes Binge-Erlebnis“ sein kann. Deshalb werde geprüft, ob eine Umstellung auf zeitlich gestaffelte Veröffentlichungen neuer episodischer Inhalte nicht doch eine Option ist. Netflix hat aber auch nicht komplett ausgeschlossen, das bisherige Binge-Modell weiterhin beizubehalten.

Ob und wann der Streamingdienst eine Änderung einführen wird, ist nicht bekannt. Die Hoffnung bleibt also, dass wir uns auch weiterhin noch lange an unseren Serien erfreuen können – und das ohne Pause.

Mehr zu diesem Thema
Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
Kommentare

Community-Richtlinien

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Kommentar abgeben

Melde dich an, um Kommentare schreiben und mit anderen Leser:innen und unseren Autor:innen diskutieren zu können.

Anmelden und kommentieren

Du hast noch keinen t3n-Account? Hier registrieren

Anzeige
Anzeige