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Volkswagen legt Plan bis 2030 vor – Digitales und Dienstleistungen

Daten, Kunden-Kommunikation und Dienste rund um die Mobilität sollen das zweite große Feld werden, auf dem sich die Autobranche neben dem Hochlauf alternativer Antriebe neu erfinden will. Nach der Kernmarke legt jetzt die gesamte VW-Gruppe ihren Masterplan bis 2030 vor.

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Volkswagen-Stammwerk in Wolfsburg. (Foto: Shutterstock)

Volkswagen stellt am Dienstag Details seiner neuen Konzernstrategie vor. Erwartet wird, dass das Konzept mit dem Titel „New Auto“ unter anderem weitere Akzente bei den Schlüsselthemen Digitalisierung und Dienstleistungen setzt. Europas größte Autogruppe hat für die nächsten Jahre schon zweistellige Milliardeninvestitionen zum Ausbau der Palette an E- und Hybridmodellen sowie einer eigenen Batteriezellfertigung eingeplant. Daneben beschäftigen die Branche zunehmend aber auch die Vernetzung der Fahrzeuge mit eigener Software und die Entwicklung neuer Service-Angebote rund um die Mobilität.

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Die Gesamtausrichtung – sie soll Deutschlands größtes Unternehmen bis 2030 prägen – trägt die Handschrift von Vorstandschef Herbert Diess. Dessen zunächst bis zum Frühjahr 2023 geltender Vertrag wurde gerade durch einen neuen ersetzt, der nun bis zum Oktober 2025 laufen soll.

VW investiert in Stammsitz

Bereits bekannt ist, dass VW beispielsweise viel zusätzliches Geld in ein neues Entwicklungszentrum an seinem Stammsitz stecken will. Für den „Campus Sandkamp“ in Wolfsburg könnten rund 800 Millionen Euro veranschlagt werden, hieß es in einem Schreiben an die Belegschaft.

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Eine weitere Stärkung der Forschungs- und Entwicklungskapazitäten ist mit Blick auf gleich mehrere Großvorhaben wichtig. Dazu gehören der Aufbau von Software-Kompetenzen, das ab 2026 geplante E-Volumenmodell „Trinity“ in Wolfsburg, der ab 2025 von Audi, Porsche und Bentley verantwortete „Tesla-Fighter“ in Hannover oder das Projekt „Artemis“, bei dem ein übergreifendes Bordnetz für Autos des Konzerns entwickelt wird.

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Für den Betriebsrat, der zuletzt häufiger mit Diess aneinandergeraten war, bedeuten die ersten Eckpunkte dieser Technikstrategie auch mehr Verbindlichkeit in der Steuerung personeller Umwälzungen. Der Wandel zu alternativen Antrieben und immer mehr Vernetzung bringt ganz neue Anforderungen an die Beschäftigten mit sich – etliche Jobs aus der Zeit des klassischen Autobaus dürften dagegen absehbar verschwinden.

VW will als Arbeitgeber attraktiver werden

Es gebe jetzt einen „klaren Fahrplan für die anstehenden Veränderungen“, erklärte Betriebsratschefin Daniela Cavallo Ende voriger Woche zusammen mit Diess und Personalvorstand Gunnar Kilian. Vorgesehen ist zudem ein Modernisierungsfonds, aus dem binnen fünf Jahren 125 Millionen Euro in die Standorte der VW AG fließen sollen. Allgemeines Ziel: die eigene Attraktivität als Arbeitgeber steigern.

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Die Kernmarke Volkswagen Pkw hatte bereits im Frühjahr eine neue Unternehmensstrategie vorgelegt. Sie heißt „Accelerate“ und umfasst einen rascheren Hochlauf weiterer E-Modelle zur CO2-Minderung, die Einführung von Abo-Diensten und Vorbereitungen fürs autonome Fahren.

Im zurückliegenden ersten Halbjahr 2021 konnte sich der Gesamtkonzern vom Corona-Einbruch Mitte 2020 weiter erholen. Auf Basis vorläufiger Zahlen lag das Betriebsergebnis schon bei rund elf Milliarden Euro. dpa

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