Teurer Spaß: Neues iPad Pro 12.9 nicht mit Magic Keyboard der Vorgängermodelle kompatibel
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Auch wenn das neue iPad Pro 12.9 den Vorgängermodellen aus den Jahren 2018 und 2020 sehr ähnlich sieht, lässt es sich nicht mit dem im letzten Jahr vorgestellten Magic Keyboard (Test) nutzen. Das bedeutet: Auch Besitzer des Vorgänger-Keyboards müssten beim Umstieg auf das neue 12,9-Zoll-Modell upgraden.
iPad Pro 12.9 zu dick für altes Magic Keyboard
Wie das französische Blog Igeneration zuerst berichtet hatte und von The Verge bestätigt wurde, müssen Besitzer eines der iPad-Pro-Vorgängermodelle mit 12,9-Zoll-Display beim Erwerb des neuen iPad Pro 12.9 auch ihr Magic Keyboard ersetzen. Zusätzlich zu den knapp 1.200 Euro für das Tablet müssten also weitere 400 Euro auf den Tisch gelegt werden, was das Ganze mit 1.600 Euro in Preisgefilde des Macbook Pro mit M1-Chip (Test) bringt, das in der Basisausführung noch mehr Speicher als das iPad Pro an Bord hat.
Laut The Verge ist der Grund für die Inkompatibilität mit dem ersten Magic Keyboard das Gehäuse, das mit 6,4 Millimetern 0,5 Millimeter dicker ist als die der Vorgänger, die 5,9 Millimeter dick sind. Ursache für die neuen Abmessungen soll das neue Mini-LED-Display sein. Beim neuen Elf-Zoll-Modell, das wie die Vorgänger noch ein LC-Display an Bord hat, gibt es keine Änderungen hinsichtlich der Abmessungen und es kann mit dem ersten Magic Keyboard genutzt werden.
Neues Magic Keyboard für iPad Pro 12.9 ist kompatibel mit Vorgängermodellen
Immerhin: Die neue Generation des Magic Keyboards ist abwärtskompatibel, wie Apple auf der Produktseite erklärt. Damit kann das aktuelle Modell auch mit älteren 12,9 Zoll großen iPad Pros genutzt werden. Für upgradewillige Besitzer eines der Vorgängermodelle ist das selbstredend nur ein schwacher Trost.
Für jene, die keine 400 Euro extra auf den Tisch legen wollen, gibt es eventuell die eine oder andere Alternative zum Magic Keyboard. So hat der Zubehörhersteller Brydge mit dem Brydge 12.9 Max Plus ein kompatibles Keyboard-Case im Portfolio, mit dem das iPad Pro 12.9 fast wie ein Macbook aussieht und mit knapp 270 Euro* ein wenig günstiger ist. Zudem ist es laut Hersteller mit den Vorgängermodellen kompatibel. Noch günstiger wird Logitechs Combo-Touch-Modell, das mit knapp 150 Euro zu Buche schlägt. In den USA hat der Hersteller die neue Generation seines Keyboards mit Trackpad für das neue iPad Pro 12.9 angekündigt, für den deutschen Markt wird es indes auch erwartet.
Das neue iPad Pro 12.9 unterscheidet sich nicht nur beim Display vom Vorgänger. Es hat auch einen M1-Chip an Bord, den Apple bisher nur in seinen Macs verbaut hat. Zudem hat der Hersteller neue Kameras und optional ein 5G-Funkmodul verbaut.
Apples Abzocken werden bei jeder Runde immer krasser und unverschämter.
Das Kerngeschäft dieser Firma ist nicht anders, als aus überteuertem Elektroschrott einen Haufen Geld zu machen.
Man hat die Möglichkeit, sich zu informieren und das zu meiden. Wer drauf reinfällt, ist selber schuld.