Hype oder kein Hype, eine Maschinerie, um schnelles Geld zu machen, oder die Demokratisierung des Kunstmarkts – es wird viel spekuliert um die Zukunft von Non-Fungible-Token (NFT) dieser Tage. In Investorenkreisen scheint man sich bereits festgelegt zu haben.
Rarible sammelt 14,2 Millionen Dollar ein
Wie Rarible in einem Blogbeitrag bekannt gegeben hat, konnte der NFT-Marktplatz jetzt eine Serie-A-Finanzierungsrunde in Höhe von 14,2 Millionen Dollar abschließen. Das Geld stammt neben 01 Advisors und Coinfund auch von Venrock Capital, einem Risikokapitalgeber, der 1969 von Laurance S. Rockefeller gegründet wurde. Nutzen will Rarible das frische Kapital, um NFT „aus der aktuell abgeschlossenen Krypto-Bubble hinein in den Mainstream“ zu tragen.
Deshalb, so Rarible weiter, gehe man auch eine Partnerschaft mit Dapper Labs ein, dem Unternehmen, das für die Flow-Blockchain verantwortlich zeichnet. Auf ihr wird beispielsweise NBA Top Shot ausgeführt; zudem soll Cryptokitties planen, von Ethereum zu Flow zu wechseln. Im Zuge der Partnerschaft soll nun auch Rarible in den nächsten Monaten auf Flow umziehen.
Wie geht es weiter mit NFT?
Erst zu Beginn der Woche hatte Coinbase-Mitgründer Fred Ehrsam prognostiziert, dass 90 Prozent aller NFT in drei bis fünf Jahren „nahezu komplett wertlos“ sein würden. Er sieht starke Parallelen zur Dotcom-Blase und rechnet nicht damit, dass NFT sich etablieren werden. In Kryptowährungen hingegen sieht er durchaus die Zukunft des Finanzwesens.
In einem anderen Bereich sind NFT indes bereits im Mainstream angekommen: Inzwischen mussten sich schon diverse Gerichte mit der Technologie beschäftigen. Der wohl erste Fall involviert dabei die bereits erwähnten Dapper Labs und ihre NBA Top Shots; erst kürzlich hat ein NFT vom ersten Album des Rappers Jay-Z für eine weitere Klage gesorgt.