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2,4 Millionen Dollar Entschädigung: Nintendo einigt sich mit Emulator-Entwicklern

Der im Februar 2024 gestartete Rechtsstreit zwischen Nintendo und einem Team von Emulator-Entwickler:innen hat ein frühes Ende gefunden. Beide Parteien haben eine außergerichtliche Lösung gefunden. Dennoch kommt es zu einer enormen Strafe für die Entwickler:innen des Nintendo-Switch-Emulators.

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Die Nintendo Switch ist nach wie vor beliebt. (Foto: Wachiwit / Shutterstock)

Die Yuzu-Schöpfer:innen müssen 2,4 Millionen US-Dollar Entschädigung an Nintendo zahlen, wie VGC berichtet. Zusätzlich hat sich das Entwickler-Team verpflichtet, künftig keinerlei Software zu entwickeln, die die Sicherheitsmaßnahmen von Nintendo-Produkten umgeht.

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Außerdem muss das Team sämtliche Domains, die mit dem Nintendo-Switch-Emulator zu tun haben, an Nintendo übergeben. Auf der Website von Yuzu wird zum Zeitpunkt dieser News eine Erklärung der Entwickler:innen angezeigt, die auch auf X gepostet wurde.

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„Yuzu und das Team waren immer gegen Software-Piraterie. Wir haben das Projekt in gutem Glauben und einer Leidenschaft für Nintendo und dessen Konsolen und Games gestartet. Wir hatten nie vor, Schaden anzurichten“, heißt es in der Erklärung.

Sollten einzelne Mitglieder des Teams künftig gegen die Auflagen verstoßen, drohen ihnen weitere rechtliche Schritte mit möglichen Geld- oder Freiheitsstrafen.

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Warum geht Nintendo gegen Switch-Emulatoren vor?

Nintendo betont, dass Emulatoren wie Yuzu dazu beitragen würden, dass Nintendo-Spiele raubkopiert werden. So wäre The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom etwa eine Million Mal illegal heruntergeladen worden – und das schon vor offiziellem Release.

„Mit Yuzu hält die Nutzer:innen nichts davon ab, unrechtmäßige Kopien von nahezu jedem Nintendo-Switch-Spiel herunterzuladen und zu spielen“, so Nintendo in der Klageschrift. Dadurch würden die Verkäufe für Hunderte Entwickler:innen und Publisher:innen ausbleiben.

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Diese alten Konsolen und Retro-Games sind heute viel Geld wert Quelle: robtek / shutterstock

Das ist nicht der erste Schlag von Nintendo gegen Software-Piraterie. Bereits 2018 verklagte das Unternehmen Anbieter von ROMs, also digitalen Kopien von Spielen mit physischem Datenträger. Damals einigte sich der Publisher mit den Verantwortlichen auf eine Entschädigung von zwölf Millionen Dollar.

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