Nintendo Switch: Warum nicht jeder Port eine gute Idee ist

Erinnert ihr euch noch an die 90er? Wir zockten „Tony Hawk’s Pro Skater“ oder „Gran Turismo“ auf der Playstation und waren beeindruckt davon, wie echt die Grafik wirkte, wenn man die Augen ganz doll zusammenkniff und den Kopf schnell bewegte.
Back to the 90s – mit „WRC 10“ auf der Switch
Wer diese guten alten Zeiten wiederaufleben lassen will, sollte sich eine Switch-Konsole und „World Rallye Championship 10“ zulegen – die würfelige und eher schwerfällig Grafik führt direkt zum Flashback.
Vielleicht war es ja genau dieser – freundlich ausgedrückt – Retro-Charme, den Nacon und KT Racing channeln wollten, als sie das beliebte Rennspiel für die Switch auf den Markt brachten. Kann ja sein.
Vielleicht sind auch die vielen Gamer:innen, die mit einer Mischung aus Unglauben und Entsetzen vor der Konsole hocken, einfach viel zu verwöhnt von grafischen Overperformern wie „Alien Isolation“ oder „Skyrim“. Die zeigen zwar, dass Switch-Ports durchaus mehr als nur funktionieren können; dass die grafische Umsetzung detailliert, liebevoll und – ja, auch das – zeitgemäß sein kann. Aber das muss ja nicht sein.
Und so tauschen sich in Foren und den Kommentarspalten diverser Kanäle Menschen aus, die nicht so recht glauben können, was sie sehen. Natürlich – so viel Fairness muss sein – ist „WRC 10“ nicht katastrophal schlecht. Das ist auch den Gamer:innen klar: Sie verorten die Grafik eher auf dem Niveau einer Playstation 2.
Youtube-User:in Po Tato merkt zudem an, die Grafik sei nicht in allen Szenen so schlecht wie im Beispielvideo. Wenn ein Fahrzeug durchs offene Gelände fahre, falle es eben besonders an der (nicht vorhandenen) Bepflanzung auf. Na dann.
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