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Nobelpreisträger warnt vor KI-Auswirkungen: Auf diese Jobs solltet ihr langfristig nicht setzen

Wer im Zeitalter der KI beruflich abgesichert sein will, sollte einen Job im sogenannten MINT-Bereich wählen, richtig? Nein, sagt ein Nobelpreisträger. Das steckt dahinter.

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Christopher Pissarides erhielt 2010 den Wirtschaftsnobelpreis für seine Forschung zur Arbeitsmarktökonomie. (Foto: picture alliance/dpa | Boris Roessler)

Künstliche Intelligenz dringt in immer mehr Arbeitsbereiche vor – auch in solche, die bisher nicht als sonderlich technisch galten. Insofern ist es kein Wunder, dass gerade jungen Menschen Berufe in der Mathematik, Informatik, den Naturwissenschaften oder der Technik (MINT) als besonders karrieresicher ans Herz gelegt werden.

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Doch das ist ein großer Fehler, glaubt Christopher Pissarides. Er ist Arbeitsökonom und hat 2010 den Wirtschaftsnobelpreis für seine Forschung in den Bereichen Arbeitslosigkeit, Arbeitsmarktpolitik, Wachstum und Strukturwandel erhalten.

Traditionelle Berufe werden auch im KI-Zeitalter den Arbeitsmarkt dominieren

In einem Gespräch mit dem US-amerikanischen Nachrichtenportal Bloomberg erklärte Pissarides, „zwischenmenschliche“ und kreative Fähigkeiten seien auch in einer von KI dominierten Welt gefragt. Auch wenn immer mehr Fachkräfte im MINT-Bereich gesucht würden, so der Wissenschaftler weiter, würden traditionellere Berufe, in denen direkter Kontakt zwischen Menschen wichtig ist, auch in Zukunft den Arbeitsmarkt dominieren.

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Trotzdem geht Pissarides davon aus, dass Menschen in bestimmten IT-Berufen früher oder später von KI ersetzt werden. Zudem gehe es momentan in vielen Bereichen darum, „Daten zu sammeln, zusammenzubringen, weiterzuentwickeln und […] KI für den Job zu trainieren“ – sobald diese Schritte jedoch erledigt seien, seien auch die Fähigkeiten, die es dafür braucht, „obsolet“, weil die KI dann übernehme.

Auf lange Sicht rechnet der Arbeitsökonom damit, dass Skills wie Organisationsfähigkeit und Empathie, aber auch Kommunikationsfähigkeit sowie Berufe im medizinischen Bereich und dem Kund:innenservice eher wichtiger werden. Derartige Kompetenzen kann eine KI nicht so einfach ersetzen.

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Pissarides plädiert deshalb auch für einen Perspektivwechsel: Einfühlungsvermögen, gute zwischenmenschliche Beziehungen und soziale Skills werden auch in Zukunft in den allermeisten Jobs sehr wichtig sein. Das könne viele Menschen beruhigen und ihnen eine Perspektive geben, anstatt Ängste vor künstlichen Intelligenzen zu wecken. „Wir sollten nicht auf diese Berufe herabschauen“, so der Nobelpreisträger.

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Kommentare (2)

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Herr F. aus L.

Hahaha!

Bei „Wirtschaftsnobelpreis“ wusste ich schon: das wird sicherlich ein lustiger Artikel.
Aber cool, womit sich so ein Nicht-Wirtschaftsnobelpreisträger alles so auskennt:
KI (er meint LLMs…) oder IT (er meint Programmierer) und natürlich auch „zwischenmenschliche“ Berufe, was auch immer das sein soll?! (Krankenpfleger?)
Auch bin ich gespannt, wie die KI die „Daten“ aufnehmen soll.
Installiert die dann LoRaWAN Sensoren an Laternen oder digitalisiert die Behörde?
Stark!

Daher, Pro-Tipp: beim nächsten Mal jemanden interviewen, der sich mit der Überschrift des Artikels auskennt.

Mark

Für mich ist es ebenso klar, daß KI nicht gut ist – im Rahmen der oben genannten Begriffen -, um nicht zu sagen TOXISCH.
Werbung ist auch nicht so unbedingt toll, wenn man etwas zu erledigen hat, oder Musik über YOUTUBE hören möchte; letzteres darf man aber nicht so laut sagen…

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