
Nvidia Geforce RTX 3080: nicht nur bei Gamern begehrt. (Bild: Nvidia)
Um Kryptowährungen wie Ethereum schürfen zu können, brauchen Miner leistungsstarke Grafikkarten. Die Grafikkarten des Chipherstellers Nvidia boten dafür beste Voraussetzungen. Da die Grafikkarten aber auch im Gaming beliebt sind, war die Nachfrage so enorm, dass Nvidia sich dazu entschied, eine Krypto-Sperre zu implementieren und so zu verhindern, dass die Grafikkarten zweckentfremdet und zum Schürfen von Kryptowährungen benutzt werden.
Die RTX-3000-Grafikkarten wurden zu sogenannten LHR-Modellen, also zu solchen, die über eine „Lite Hash-Rate“ verfügen. Durch die runtergeschraubte Leistung waren die Grafikkarten für Miner nicht mehr so attraktiv wie zuvor. Doch das hielt Unternehmen, die mit Kryptowährungen ihr Geld verdienen, nicht davon ab, einen Weg zu finden, wie diese Sperre umgangen werden kann. Ein Unternehmen hat jetzt einen Workflow entwickelt, der offenbar die komplette Leistung der Grafikkarte zurückbringt.
Wie Nicehash in einem Blogbeitrag auf der eigenen Homepage bekannt gibt, gibt es eine Möglichkeit, die gedrosselten Grafikkarten wieder mit Top-Performance minen zu lassen. Dazu braucht es die Software Quickminer und das Tool Excavator. Doch es gibt auch hier Grenzen. Das Tool funktioniert nur unter Windows und die einzige Kryptowährung, die geschürft werden kann, ist Ethereum. Mit dem neuen Update kann der LHR-Limiter auf allen Karten der Geforce-RTX-3000-Serie, mit Ausnahme der zwölf Gigabyte Geforce RTX 3080 und der Geforce RTX 3050, umgangen werden.
Die Nicehash-Freischaltung kommt zu einem besonders günstigen Zeitpunkt für Miner, da sowohl AMD als auch Nvidia an der weltweiten Chipknappheit arbeiten und die GPU-Preise wieder sinken. Ampere-Karten mit umgangener LHR könnten sich als vielversprechende Option für die Miner erweisen.
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