Drei Mining-Rigs des Typs „Bitmain Antminer S9“ laufen nun an 24 Stunden am Tag und an sieben Tagen in der Woche im klimatisierten IT-Bereich des Rathauses von Fort Worth. Nach Angaben der Stadt wurde ein eigenes Netzwerk für die Rigs geschaffen, um nicht die Rathaus-IT im Übrigen zu gefährden. Das berichtet CNBC.
3 Mining-Rigs arbeiten im Luxor-Pool
Die drei Mining-Rigs, die laut Bürgermeisterin Mattie Parker ungefähr so viel Strom verbrauchen, wie drei Haushaltsstaubsauger – wenn sie rund um die Uhr laufen würden – sind nur der Anfang. Parker kann sich bei Erfolg eine deutliche Ausweitung des Projekts vorstellen. Vorerst reicht ihr die Hoffnung, dass die Rigs genug Krypto minen, um die dadurch entstehenden Stromkosten zu decken.
Für die erst seit 2021 im Amt befindliche Bürgermeisterin ist das Projekt primär eines des Stadtmarketings. Sie geht davon aus, und wie dieser Beitrag zeigt auch zu Recht, dass das kommunale Bitcoin-Mining ihrer Stadt viel Aufmerksamkeit bescheren wird.
Kryptobranche freut sich über kommunale Legitimierung
Auch aus der Krypto-Branche wird Freude über den Schritt laut. Luxor-Manager Alex Brammer ist der Meinung, dass der Schritt die Legitimität von Bitcoin als strategisches Asset stärken wird. Er sagt:
„Bürgermeisterin Parker geht mit gutem Beispiel voran und entschärft sowohl das Risiko des Bitcoin-Minings als auch der Bitcoin-Treasury-Strategien für jeden anderen Bürgermeister im Land, und es würde mich nicht überraschen, wenn es in Zukunft weitere Ankündigungen dieser Art geben würde.“
Der Mining-Pool Luxor ist neben dem Texas Blockchain Council, das die drei Mining-Rigs gespendet hat, der wichtigste Partner der Stadt Fort Worth in diesem Projekt. Nach einem halben Jahr will Parker das Projekt evaluieren. Dann soll eine Entscheidung getroffen werden, ob die Kommune tatsächlich Geld in die Hand nehmen will, um das Mining maßgeblich zu erweitern.