Geforce Now: Aktuelle Windows-Games lassen sich nativ auf M1-Macs streamen
Nvidia bringt Geforce Now in der Version 2.0.27 heraus. Das Besondere an dem Konkurrenten zu Google Stadia: Er unterstützt ab sofort nicht nur M1-Macs, sondern alle Rechner, auf denen Google Chrome läuft. Letzteres erhält von dem Grafikkarten-Marktführer allerdings vorerst das Etikett „Beta-Version“. Zum Vergleich: Stadia führt nur etwa ein Dutzend Android Smartphone-Flaggschiffe in der Liste der kompatiblen Geräte auf.
Apple M1: Spielen ohne Emulation
Geforce Now unterstützt mit 2.0.27 M1-Macs nativ. Das bedeutet, die App muss nicht mehr – wie zuvor – über Rosetta 2 emuliert werden und kann damit die überraschend hohe Performance des Apple-Prozessors voll ausnutzen. Das erlaubt Mac-Nutzern, Windows-Spiele auf ihrem Mac ohne das dazugehörige Betriebssystem auszuführen. Zuvor war das M1-Besitzern nur über die besagte Emulationsschicht möglich.
Gaming über Google Chrome
Nachdem die Plattform schon über Chrome OS funktioniert hatte, erprobt der Anbieter nun das Bereitstellen über Googles Browser. Über die Webadresse play.geforcenow.com können Interessenten den Dienst starten. Safari, Firefox und Edge funktionieren weiterhin nicht. Eine Ausnahme bildet Safari auf iOS: Auch dort lässt sich Geforce Now nutzen.
Mehr Spiele und Plattformen im Katalog
Parallel hat Geforce Now die Anzahl der verfügbaren Titel ausgebaut. Hinzugekommen sind (wieder): Assassin’s Creed Valhalla, Control, Cyberpunk 2077, Hunt Showdown, Iron Harvest, Path of Exile, Port Royale 4, Rocket League, Second Extinction, The Medium, Tomb Raider Underworld, Watch Dogs Legion und das Remake von XIII. Neben dem Epic Gamestore, Blizzards Battlenet, Steam und Ubi Connect bindet Nvidia nach eigenen Aussagen demnächst auch die Plattform GOG ein.
Geforce Now funktioniert anders als Google Stadia
Im Gegensatz zu Stadia muss man die Spiele, die man streamen will, bereits besitzen. Wer also einen bestimmten Titel im Auge hat, kauft den auf einer der oben beschriebenen Plattformen und verknüpft anschließend die dazugehörige Bibliothek mit Now. Danach lassen sich die Titel streamen. Zurzeit gibt es den Dienst in einer kostenlosen Variante, in der nach einer Stunde jedoch Schluss ist, und der „Gründer“-Version. Sie kostet 27,45 Euro für sechs Monate, umgerechnet also 4,58 Euro im Monat. Gemäß Anbieter ist nur eine begrenzte Anzahl von Mitgliedschaften verfügbar.