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O2 will ab dem vierten Quartal 5G anbieten

Nachdem Telekom und Vodafone bereits vorgelegt haben, geht auch O2 im vierten Quartal 2020 mit seinem 5G-Netz an den Start. Zunächst soll der neue Mobilfunkstandard allerdings nur in Berlin, Hamburg, München, Köln und Frankfurt angeboten werden.

2 Min.
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Vodafone will im vierten Quartal 2020 5G anbieten. (Foto: Shutterstock)

Im vierten Quartal 2020 will auch O2 endlich ein 5G-Netz anbieten. Das geht aus einer Pressemitteilung der Telefonica-Tochter hervor. Zum Start werden davon jedoch nur Kundinnen und Kunden in Teilen von Berlin, Hamburg, München, Köln und Frankfurt profitieren. Laut den bisherigen Informationen des Mobilfunknetzanbieters soll 5G bis 2022 in insgesamt 30 deutschen Großstädten verfügbar sein. Die O2-Konkurrenten Telekom und Vodafone bieten schon seit geraumer Zeit in einigen Regionen 5G an.

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Das mit Abstand größte 5G-Netz unterhält nach wie vor die Telekom. Durch die Umwidmung von 3G-Frequenzen konnte der Telekommunikationsriese vergleichsweise schnell 5G-Kapazitäten aufbauen. Schon im Juni 2020 hatte die Telekom nach eigenen Angaben bereits 12.000 5G-Sendemasten in Betrieb genommen. Bis Ende des Jahres sollen es 40.000 werden. Vodafone wiederum hatte im Juni nach eigenen Angaben 500 Sendemasten in Betrieb genommen. Bis Ende 2020 soll die Anzahl auf 8.000 5G-Sendemasten anwachsen.

O2 baut 4G-Netz aus – um Auflagen der Bundesnetzagentur zu erfüllen

O2 arbeitet nach wie vor daran, die 4G-Netzabdeckung auszubauen, um die Auflagen der Bundesnetzagentur zu erfüllen. Die Behörde hatte den deutschen Mobilfunkanbietern 2015 die Auflage gemacht, bis zum 1. Januar 2020 mindestens 97 Prozent der deutschen Haushalte mit LTE zu versorgen. Eine Überprüfung zeigte später, dass keiner der drei großen Netzanbieter – Telekom, Vodafone und O2 – diesen Wert erreicht hatte. Die Firmen erhielten daraufhin die Möglichkeit, bis Ende 2020 nachzubessern.

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Bis Juni musste O2 daher 3.040 neue LTE-Stationen in Betrieb nehmen, um einer Geldstrafe von 600.000 Euro zu entgehen. Die Strafzahlung konnte O2 durch den geforderten Ausbau verhindern. Bis Ende September muss O2 weitere 1.900 Stationen in Betrieb nehmen, und bis Ende des Jahres muss das Unternehmen die Versorgungsauflage dann vollständig erfüllen. Dafür ist nach Schätzungen der Bundesnetzagentur der Aufbau von etwa 2.660 weiteren LTE-Stationen notwendig.

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O2 scheint auf einem guten Weg zu sein: Die Mobilfunkmarke des spanischen Telekommunikationskonzern Telefonica wird nach eigenen Angaben bis Ende 2020 insgesamt 7.600 Sendestationen errichten oder für den 4G-Einsatz umrüsten. Laut dem Unternehmen konnte außerdem die Ausbaugeschwindigkeit in den vergangenen Monaten von zunächst 50 4G-Stationen pro Woche auf 250 Sendestationen pro Woche erhöht werden.

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Dein t3n-Team

Bob

600.000€ Strafe wenn O2 nicht die geforderte Abdeckung erreicht?

Ich vermute daß es weitaus preiswerter für O2 wäre die Strafe zu zahlen als tatsächlich den Ausbau zu betreiben der sicherlich teurer ist als die Strafe

Antworten
connyy

Sehe ich genau so…

Antworten

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