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Tool-Tipp

Octostudio: Diese Gratis-App bringt euren Kindern das Programmieren näher

Vor 16 Jahren hat das MIT Media Lab das vielleicht wichtigste Programmier-Werkzeug für Kinder veröffentlicht. Mit Octostudio wurde das Prinzip jetzt für die Smartphone-Generation runderneuert.

2 Min.
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Octostudio lässt Kinder auf Smartphone und Tablet programmieren. (Foto: ESB Professional / Shutterstock.com)

Mit der visuellen Programmiersprache Scratch hat das MIT Media Lab 2007 eine bis heute beliebte Methode entwickelt, um Kinder im Alter von 8 bis 16 Jahren an die Softwareentwicklung heranzuführen. Statt Code zu schreiben, werden bei Scratch vorgefertigte Code-Blöcke in einem visuellen Editor zusammengeklickt, um so auf einfache Art und Weise eine Programmlogik zu entwickeln.

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Scratch wurde seit seiner Einführung vor 16 Jahren in mehr als 70 Sprachen übersetzt und kommt heute in Schulen in aller Welt zum Einsatz. Außerdem nutzte unter anderem auch Spielzeughersteller Lego die Programmiersprache über die Jahre für verschiedene Robotik-Produkte.

Während Scratch über die Jahre immer wieder überarbeitet wurde und in seiner aktuellen Inkarnation als Web-Anwendung vorliegt, hat sich unser Umgang mit Computern jedoch grundlegend gewandelt. Erwachsene wie auch Kinder nutzen heute in vielen Fällen eher Smartphone oder Tablet statt einen Desktop-Rechner. Auf diese Entwicklung reagiert jetzt auch das MIT Media Lab mit der neuen Mobile-App Octostudio.

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Octostudio ermöglicht kindgerechtes Programmieren auf Mobilgeräten. (Screenshot: Octostudio / t3n)

Octostudio: Kindgerechtes Programmieren in der Smartphone-Ära

Octostudio ist gratis für Android-Geräte sowie iPhone und iPad verfügbar. Entwickelt wurde die App für Kinder im Alter von 7 bis 12 und ist dementsprechend einfach zu bedienen. Der obere Teil des Bildschirms zeigt das fertige Programm. Hier könnt ihr Sprites in Form von Emojis, eigenen Grafiken oder Fotos anlegen.

Unterhalb dieses Bereichs findet die eigentliche Programmierung über die von Scratch bekannten Blöcke statt. Hier legen Kids also fest, wie mit den Objekten im oberen Feld interagiert werden kann. Weil es sich um eine Mobile-App handelt, können solche Interaktionen nicht nur durch Berührung, sondern beispielsweise auch durch Bewegen des Bildschirms ausgelöst werden.

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Um Kinder bei der Programmierung zu unterstützen, gibt es eine Reihe vorgefertigter Beispielprojekte. Außerdem kann von jedem Projekt aus ein Bildschirm aufgerufen werden, der eine Reihe von Programmierbeispielen enthält, die direkt mit einem Klick in das aktuelle Projekt integriert werden können.

Mithilfe vorgefertigter Codeblöcke können Kinder Spiele oder interaktive Animationen mit Octostudio erstellen. (Screenshots: Octostudio / t3n)

Wirklich erklärt werden die Beispiele oder die genaue Funktionsweise der einzelnen Codeblöcke aber nicht. Als Lernwerkzeug ersetzt die App also nicht Erwachsene, die ihre Kinder bei der Programmierung begleiten.

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Um sicherzustellen, dass Octostudio überall auf der Welt in unterschiedlichen Kontexten genutzt werden kann, wird keine Internetverbindung benötigt. Auch sammelt die am MIT entwickelte App keinerlei persönliche Daten.

Ein Manko gibt es aber derzeit noch: Zwar ist Octostudio von internationalen Partner:innen in 24 Sprachen übersetzt worden, Deutsch ist aber noch nicht verfügbar. Die Macher:innen vom MIT Media Lab versprechen aber dauerhafte Updates und auch die Unterstützung weiterer Sprachen.

In Anbetracht der Tatsache, dass Scratch mittlerweile in mehr als 70 Sprachen verfügbar ist, stehen die Chancen gut, dass auch hiesige Kinder Octostudio bald ohne Übersetzungshilfe ihrer Eltern nutzen können.

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