
Der smarte Scanner von One Third kann Obst und Gemüse auf ihren Reifegrad hin analysieren. (Screenshot: One Third/t3n)
Das Lebensmitteltechnologie-Startup One Third hat am Dienstag auf der Consumer Electronic Show (CES) in Las Vegas einen Obstscanner vorgestellt, der den Reifegrad von Obst und Gemüse erkennen kann. Mithilfe eines firmeneigenen Algorithmus kann der Scanner die Signale eines Nahinfrarot-Lasers interpretieren, um etwa die Haltbarkeit einer Avocado in Echtzeit zu bestimmen.
Während die bisher auf dem Markt verfügbaren Obst- und Gemüsescanner nur über laborspezifische Tests wie Zucker- und Säuregehalt Auskunft geben können, ist das Gerät von One Third in der Lage, den Frischegrad oder die potenzielle Haltbarkeit zu ermitteln. Dadurch könnte die Lebensmittelverschwendung laut One Third um durchschnittlich 25 Prozent reduziert werden.
Technologie gegen Nahrungsmittelknappheit
„Die astronomische Menge an Lebensmitteln, die jedes Jahr weggeworfen wird, ist erschütternd, vor allem, weil in den wohlhabenden Ländern so viel verschwendet wird. Wir haben hart daran gearbeitet, eine Technologie zu entwickeln, die dazu beiträgt, dieses anhaltende, globale Problem anzugehen, das sich direkt auf die Nahrungsmittelknappheit auswirkt“, so Marco Snikkers, CEO und Gründer von One Third.
Das Interesse sei bereits jetzt überwältigend, und man wolle den Obstscanner schnellstmöglich weltweit verkaufen. Das Unternehmen hat zwei Varianten des Systems angekündigt – eine für den Endverbraucher im Verkaufsregal und eine weitere für die Erzeuger in der Lieferkette. Wie teuer das Produkt sein wird, ist bisher noch nicht bekannt.