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3,5 Millionen Onecoin-Opfer: So verjubelte die „Kryptoqueen“ die ergaunerten Milliarden

Sie soll 3,5 Millionen Menschen weltweit mit dem erfundenen Onecoin abgezockt haben. Jetzt ist bekannt geworden, wie die selbsternannte „Kryptoqueen“ Ruja Ignatova und ihr Team die ergaunerten Milliarden verjubelt haben.

Von Jörn Brien
2 Min.
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Skyline von Dubai: Hier ließen es sich die Onecoin-Betrüger:innen gutgehen. (Foto: Shutterstock/Cara-Foto)

Die Geschehnisse rund um die erfundene Kryptowährung Onecoin gelten als einer der größten Betrugsfälle der Wirtschaftsgeschichte. Dahinter steckt die als Kryptoqueen bekannte Unternehmerin Ruja Ignatova – von der niemand weiß, ob sie noch lebt.

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Auf der Fahndungsliste des FBI weit oben

Das FBI führt die deutsche Staatsbürgerin als eine der zehn meistgesuchten Personen. Sie soll 3,5 Millionen Menschen in 175 Ländern abgezockt haben, darunter auch 60.000 in Deutschland. Der Fake-Coin brachte Ignatova und ihrem Team rund vier Milliarden Euro ein – die sie vor allem in Dubai verprassten.

Das zeigen neue Dokumente aus einem Datenleak, die von Dutzenden Medien wie dem Spiegel ausgewertet wurden. Demnach sollen Ignatova, Onecoin-Mitgründer Sebastian Greenwood und deren Berater und Sicherheitschef Frank Schneider das Geld vor allem in Immobilien angelegt haben.

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Kryptoqueen kaufte Immobilien in Dubai

Der Kryptoqueen etwa soll ein 500 Quadratmeter großes Penthouse im Millionenwert gehört haben. Auch ihre Helfer:innen legten sich Luxusimmobilien in großer Zahl zu. Den geleakten Daten zufolge soll allein die Oneceoin-Führungsriege in Dubai mehr als zwei Dutzend Immobilien besessen haben. Kostenpunkt: eine zweistellige Millionensumme.

Der ehemalige Topspion Schneider soll darüber hinaus Anwesen in Neuseeland und auf Bali haben. Geld floss wohl auch in die zahlreichen Firmen der Onecoin-Betrüger:innen. Zudem wurden die ergaunerten Milliarden wohl auch verwendet, um Kritiker:innen auszuspionieren und „Geschenke“ an Behörden- und Bankmitarbeiter:innen zu verteilen.

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Onecoin-Topriege untergetaucht

Während mittlerweile eine ganze Reihe von ehemaligen Onecoin-Mitarbeiter:innen wegen Geldwäsche und Betrugs im Gefängnis saßen oder sitzen – Greenwood etwa wurde in den USA zu 20 Jahren Haft verurteilt –, fehlt von der Kryptoqueen und Schneider jede Spur.

„Winter is coming“: Die besten Memes zum Kryptowinter Quelle: coinmotion

Ob Ignatova noch lebt, ist nicht bekannt. Sie tauchte im Oktober 2017 ab und soll ein Jahr später ermordet worden sein. Allerdings behauptet ein ehemaliger Bekannter Ignatovas, dass sie wohl noch lebe. Ähnliches wollte im Januar 2023 ein britischer Podcaster herausgefunden haben. Damals ging es um millionenschwere Immobilien in London.

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Lebt die Kryptoqueen noch?

Ehemalige Vertraute sind sich sicher, dass die Kryptoqueen von „mächtigen Menschen geschützt“ werde. In Dubai konnte die Onecoin-Clique jedenfalls trotz des schon 2015 aufgekommenen Verdachts der Geldwäsche noch munter weiter betrügen. Ignatova soll exzellent vernetzt gewesen sein, wie Spiegel Online schreibt, unter anderem mit einem Scheich aus einer der reichsten Herrscherfamilien.

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