
Sam Altman übt Kritik an ChatGPT. (Foto: photosince / Shutterstock)
ChatGPT wird oft als eine Art technologisches Wunderwerk gepriesen. Sam Altman, CEO von OpenAI, äußerte sich in einem Podcast mit Lex Friedman nun kritisch über ChatGPT-4. Version 4 ist die aktuellste und nur für zahlenden Kunden zugänglich.
Trotz deutlicher Verbesserungen gegenüber seinem Vorgänger findet Altman, dass die nicht ausreichen. „Ich finde es gar nicht mal so gut“, sagte er gegenüber Friedman über ChatGPT-4.
Er sieht das größte Potenzial von GPT-4 in seiner Funktion als Brainstorming-Partner. Altman merkte an, dass die KI bei komplexen Problemen selten hilfreich sei.
Die nächste Version soll deutlich besser werden
Altman hat außerdem verraten, dass eine neue Version von ChatGPT im nächsten Jahr erscheinen soll. Dabei betont er, dass es wichtig sei, die Leistung von GPT-4 weder zu unter- noch zu überschätzen.
„Wir befinden uns auf einer exponentiellen Kurve, und ich denke, dass wir relativ bald auf GPT-4 zurückblicken werden, ähnlich wie wir es jetzt mit GPT-3 tun“, so Altman. Der Übergang von GPT-3 zu GPT-4 markierte einen großen Fortschritt, und Altman erwartet, dass die nächste Version ähnliche Verbesserungen mit sich bringen wird.
Noch ist ungewiss, wie die neue Version benannt wird – also ob sie direkt als GPT-5 erscheinen oder eine Zwischenversion wie 4.5 oder 4.5 Turbo kommen wird, ähnlich wie bei GPT-3.
Text-zu-Video soll noch dieses Jahr kommen
Neben ChatGPT entwickelt OpenAI auch Sora, einen Text-zu-Video-Generator. Erst kürzlich gab das Unternehmen neue Einblicke in die KI. Sie soll noch in diesem Jahr der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
Preislich wird Sora in einem ähnlichen Rahmen wie Dall-E erwartet. Jedoch hält sich OpenAI bedeckt, wenn es um die spezifischen Daten geht, die für das Training verwendet wurden.
Ich habe anderswo gelesen GPT-5 soll diesen Sommer kommen. Was stimmt denn nun?