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ChatGPT: Neues OpenAI-Tool erkennt KI-generierte Texte

In Sachen künstliche Intelligenz sind alle Augen auf ChatGPT gerichtet. Der Chatbot bietet Chancen – und auch Probleme. Eines davon will OpenAI selbst lösen und bietet ein Tool zur Erkennung von KI-Texten an.

Von Jennifer Caprarella
2 Min.
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OpenAI will gegen Missbrauch von KI-Texten vorgehen (Foto: T. Schneider/Shutterstock)

Seit seinem Release im vergangenen November stellt der Bot ChatGPT die Netzwelt auf den Kopf. Unter anderem kann die KI in Sekundenschnelle Texte und Reden zu beliebigen Themen generieren, und das mit ungeahnter sprachlicher Präzision.

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Was also soll beispielsweise Schüler oder Studenten daran hindern, ihre Aufsätze von ChatGPT erstellen zu lassen?

OpenAI bietet kostenlose Erkennungssoftware an

Dieses Problem will OpenAI, die Betreiberfirma von ChatGPT, nun selbst angehen. Das Unternehmen hat laut einem Blogbeitrag eine Erkennungssoftware veröffentlicht, die unterscheiden soll, ob ein Text von einem Menschen oder einer KI geschrieben wurde.

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Classifier nennt sich das Tool, das OpenAI zufolge mit Texten aus diversen Quellen auf eben diese Aufgabe trainiert wurde.

Fehlerquote mit viel Luft nach oben: OpenAIs Classifier braucht noch Übung

„Unser Classifier ist noch nicht ganz zuverlässig“, räumt OpenAI selbst ein. Bei Texten in englischer Sprache hat das Programm demnach nur 26 Prozent von KI-generierten Schriften korrekt identifiziert.

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Texte aus menschlicher Hand wurde zudem in neun Prozent der Fälle fälschlicherweise einer KI zugeschrieben. Dies stelle zwar eine Verbesserung zu einer vorherigen Version des Classifiers dar, noch dürfe man sich allerdings nicht komplett auf das Tool verlassen, gibt OpenAI an.

Wofür der Classifier gut ist

Am besten funktioniere der Classifier bislang bei englischsprachigen Texten von einer Länge von weniger als 1.000 Zeichen. Das Tool könne jedoch ausgetrickst werden, indem der KI-generierte Text beispielsweise minimal angepasst wird.

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Um seine Erkennungssoftware verbessern zu können, bittet OpenAI Nutzer:innen – wie beispielsweise Lehrkräfte – um Rückmeldung.

Bildergalerie: Diese KI kreiert faszinierende und zugleich gruselige Bilder

Dall-E Mini Quelle:

Vergleichbare Tools existieren bereits

Die Konkurrenz ist OpenAI jedoch bereits dicht auf den Fersen. Kurz nach der Veröffentlichung des ChatGPT hat der 22-jährige Computerwissenschaften- und Journalismus-Student Edward Tian die Website GPTZero entwickelt, die eigenen Angaben zufolge „KI-Plagiate“ verhindern soll.

Nötig dürften solche Tools in Zukunft definitiv sein, denn ChatGPT wird nicht alleine bleiben: Google arbeitet bereits fieberhaft an einem eigenen Chatbot.

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