Anzeige
Anzeige
News

OpenAI-COO: KI im Unternehmen ist überbewertet

Viele Unternehmen und Konzerne setzen große Hoffnungen in generative KI, von der sie sich substanzielle Veränderungen erwarten. Ausgerechnet der COO von OpenAI bremst jetzt die Erwartungshaltung.

Von Ann-Catherin Karg
2 Min.
Artikel merken
Anzeige
Anzeige
In großen Unternehmen soll KI viele Prozesse vereinfachen – doch so leicht ist das nicht. (Bild: Skorzewiak/Shutterstock)

In einem Interview mit CNBC hat sich der Chief Operating Officer von OpenAI in einer Art und Weise geäußert, die auf manche:n Unternehmer:in durchaus desillusionierend wirken könnte. Konkret sagte Brad Lightcap, die Menschen würden vor allem einen Aspekt von künstlicher Intelligenz überbewerten: dass „sie auf einen Schlag substanzielle geschäftliche Veränderungen herbeiführen kann“.

Anzeige
Anzeige

Der COO sprach von Konzernen, die sich an sein Unternehmen gewandt und erwartet hätten, dass die generative KI in der Lage sei, auf die Schnelle durchaus gravierende Probleme zu lösen. Unter anderem sollte sie in Krisenzeiten zu Wachstum führen und dabei die Kosten massiv senken.

OpenAI Enterprise bleibt hinter Erwartungen zurück

Probleme wie diese würden sich niemals vollständig mit KI lösen lassen, so der COO. Und zwar auch dann nicht, wenn sie in Zukunft aus der momentanen experimentellen Phase herausgewachsen und in immer mehr wichtige Anwendungen integriert sei.

Anzeige
Anzeige

Laut Lightcap arbeitet OpenAI immer noch eine lange Warteliste von Unternehmen ab, die sich von ChatGPT Enterprise diverse Erleichterungen im Arbeitsalltag erhoffen. Dabei handelt es sich um das speziell auf große Unternehmen ausgerichtete Abo-Modell des KI-Sprachmodells, das doppelt so schnell arbeiten und dabei sensible Daten viel sicherer schützen soll.

Unpraktisch und ungenau

Ein Bericht von The Information legt nahe, dass längst nicht alle Mitarbeiter:innen entsprechender Firmen begeistert von dem neuen Tool sind. So sollen Vermögensverwalter:innen der US-Bank Morgan Stanley den eigens mit OpenAI entwickelten Chatbot weitgehend ignorieren und lieber zum Telefon greifen, um bestimmte Informationen auch zuverlässig zu erhalten.

Anzeige
Anzeige

Und auch der Sparplan einiger Verlage ist laut The Verge nicht aufgegangen. Denn die KI kann zwar Texte generieren, die sich in manchen Fällen lesen, als wären sie von Menschen geschrieben worden, allerdings enthalten sie oft auch Fehler und treffen nicht den nötigen Ton, die manche Nachrichten erfordern.

In jüngster Zeit hatte OpenAI vor allem durch den Umgang mit dem zuerst gefeuerten und dann doch wieder zurückgeholten CEO Sam Altman Schlagzeilen gemacht. Zu dessen ersten Aktionen als alter neuer Chef gehörte es, das vierköpfige Board genannte Gremium, das für seine Entlassung gestimmt hatte, weitgehend neu zu besetzen.

Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
Schreib den ersten Kommentar!
Bitte beachte unsere Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Melde dich mit deinem t3n Account an oder fülle die unteren Felder aus.

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Anzeige
Anzeige