Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
News
Verpasse keine News mehr!

KI in der Kriegsführung: OpenAI erhält 200 Millionen Dollar von den US-Streitkräften

Ein Unternehmen, einst angetreten, um KI zum Wohle der Menschheit zu entwickeln, wird nun zu einem wichtigen Partner des US-Militärs. Das steckt hinter dem Deal.

Von Hannah Klaiber
1 Min.
Artikel merken
Anzeige
Anzeige

OpenAI-Chef Sam Altman. (Foto: jamesonwu1972 / Shutterstock.com)

Das KI-Unternehmen OpenAI hat einen Vertrag mit dem Verteidigungsministerium der Vereinigten Staaten von Amerika abgeschlossen. Der Deal hat einen finanziellen Rahmen von bis zu 200 Millionen US-Dollar über eine Laufzeit von einem Jahr.

Anzeige
Anzeige

Ziel der Zusammenarbeit ist die Entwicklung von Prototypen sogenannter „Frontier AI“, also modernster KI-Fähigkeiten. Diese sollen, wie CNBC berichtet, sowohl administrative Prozesse als auch militärische Operationen unterstützen.

Vom zivilen Nutzen zur militärischen Anwendung

Laut einer offiziellen Mitteilung von OpenAI ist der Vertrag Teil der neuen Initiative „OpenAI for Government“. Das Unternehmen selbst rückt dabei explizit zivile und administrative Anwendungsfälle in den Vordergrund. Genannt werden die Verbesserung der Gesundheitsversorgung für Soldat:innen, die Analyse von Beschaffungsdaten und die Stärkung der Cyber-Verteidigung.

Anzeige
Anzeige

Gleichzeitig bestätigt das Verteidigungsministerium jedoch, dass die KI-Fähigkeiten auch zur Bewältigung von Herausforderungen in „Warfighting Domains“, also in kriegerischen Anwendungsbereichen, dienen sollen. Diese Dualität wirft ein Schlaglicht auf die ethische Gratwanderung, die OpenAI mit dem Einstieg ins Rüstungsgeschäft vollzieht, nachdem das Unternehmen seine Nutzungsbedingungen entsprechend angepasst hatte.

Kein Einzelfall im Silicon Valley

Der Schritt von OpenAI erfolgt nicht im luftleeren Raum. Die Kooperation mit dem Pentagon formalisiert eine schon länger andauernde Annäherung an den Verteidigungssektor, die schon durch eine Partnerschaft mit dem Defense-Tech-Unternehmen Anduril aus Costa Mesa, Kalifornien, im Dezember 2024 deutlich wurde.

Auch der Wettbewerb ist in diesem Sektor bereits aktiv. So arbeitet der Konkurrent Anthropic, ebenfalls aus San Francisco, mit dem Datenanalyse-Spezialisten Palantir zusammen, um seine KI-Modelle für US-Verteidigungs- und Geheimdienste bereitzustellen. Der Deal zeigt, dass der Kampf um die Vorherrschaft bei der Künstlichen Intelligenz nun auch auf der Ebene der großen Staats- und Militäraufträge ausgetragen wird.

Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
Kommentare

Community-Richtlinien

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Kommentar abgeben

Melde dich an, um Kommentare schreiben und mit anderen Leser:innen und unseren Autor:innen diskutieren zu können.

Anmelden und kommentieren

Du hast noch keinen t3n-Account? Hier registrieren