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OpenAI soll planen, einen humanoiden Roboter zu bauen

Der KI-Entwickler OpenAI hat sich an mehreren Startups beteiligt, die an humanoiden Robotern arbeiten. Das Unternehmen könnte eines dieser Startups übernehmen wollen.

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1X arbeitet an robotischen Lagerhelfern. (Bild: 1X)

Wie The Information von OpenAI-Mitarbeiter:innen erfahren haben will, wird im Hause des Herstellers von ChatGPT erneut über die Entwicklung eines humanoiden Roboters nachgedacht. Details zum vermeintlichen Projekt gibt es indes nicht. Markteinführung und Anwendungszweck bleiben vorerst unklar.

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OpenAI investiert in Robotik-Startups

Es gibt indes einige, wenn auch wenige Startups, die sich mit dem Design humanoider Roboter beschäftigen. Die zielen bislang auf zwei Hauptanwendungsfälle.

Der Erste besteht darin, Roboter in Lagerhäusern einzusetzen, wo sie Aufgaben wie den Transport von Waren von einem Teil einer Einrichtung in einen anderen erledigen sollen. Der andere Anwendungsfall zielt darauf ab, Verbraucher:innen bei der Erledigung von Hausarbeiten zu helfen.

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OpenAI hat bereits in mehrere Unternehmen, die Roboter für diese Anwendungsfälle bauen, investiert. Erst im vergangenen Februar hatte der ChatGPT-Entwickler eine Finanzierungsrunde in Höhe von 625 Millionen US-Dollar für Figure AI Inc. bei einer Bewertung von 2,6 Milliarden US-Dollar unterstützt.

OpenAI unterstützt konkurrierende Unternehmen

Der neueste humanoide Roboter des Startups hört auf den Namen Figure 02 und verwendet bereits Modelle künstlicher Intelligenz, die mit OpenAI entwickelt wurden. Die helfen dem Automaten, Sprachbefehle von Lagerarbeiter:innen zu verarbeiten. Bereits Anfang des Jahres hatte der deutsche Automobilbauer BMW den Figure 02 in einem seiner Automobilwerke getestet, wo er die Maschine zum Bewegen von Metallteilen einsetzte.

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OpenAI ist zudem bei 1X, einem in Norwegen ansässigen Konkurrenten von Figure, investiert. Das Unternehmen hat einen humanoiden Roboter namens EVE entwickelt. EVE bewegt sich auf zwei Rädern mit einer Geschwindigkeit von bis zu 15,6 Kilometern pro Stunde. Derzeit arbeitet das Unternehmen an einer zweiten, an den Bedürfnissen von Verbraucher:innen orientierten Maschine, die zwar langsamer ist, dafür aber eine breitere Palette von Aufgaben ausführen kann.

Für OpenAI dürfte die Zusammenarbeit mit einem Startup wie 1X oder Figure bei der Entwicklung eines humanoiden Roboters schneller sein, als alles von Grund auf selbst zu entwickeln. Insofern ergeben die Investitionen des ChatGPT-Entwicklers durchaus Sinn. Alternativ könnte OpenAI einen Teil seiner neu eingeworbenen 6,6 Milliarden Dollar aus der jüngsten Finanzierungsrunde für den Kauf eines bestehenden Marktteilnehmers verwenden.

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OpenAI hat Erfahrungen mit Robotik

Robotik ist für OpenAI indes kein Neuland. Bis 2021 hatte das KI-Unternehmen eine eigene Abteilung betrieben, die sich der Entwicklung von KI-Modellen für autonome Maschinen gewidmet hatte. Die Abteilung hatte bereits mehrere Forschungsmeilensteine erreicht, bevor sie geschlossen wurde.

In einem Projekt hatten OpenAI-Forscher:innen einen Roboterarm trainiert, um den sogenannten Zauberwürfel Rubik’s Cube zu lösen. Das Unternehmen stellte außerdem Roboschool als Open Source zur Verfügung, eine Sammlung von Simulationswerkzeugen, mit denen KI-Module von Robotern trainiert werden können. Einige dieser Simulationen sind auf die Entwicklung humanoider Roboter ausgerichtet.

Wie immer wieder berichtet wird, bemüht sich OpenAI um die Entwicklung maßgeschneiderter KI-Chips. Laut Reuters arbeitet das Unternehmen mit Broadcom und Taiwan Semiconductor Manufacturing (TSMC) zusammen, um einen eigenen Inferenzprozessor zu entwickeln.

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