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Das neue Outlook schickt Mail-Zugangsdaten an Microsoft

Das neue und kostenlose Outlook ersetzt auf Windows-Computern das alte Mail-Programm und soll auch das klassische Outlook verdrängen. Aber Achtung: Das Programm schickt deine Mail-Zugangsdaten an Microsoft.

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Mit dem neuen Outlook könnte Microsoft deine Mails mitlesen. (Foto: Tada Images/Shutterstock)

Seit dem Windows-11-Update taucht „Outlook (new)“ auf einmal auf und soll das alte Mail-Programm ersetzen. Mit der Vorfreude auf einen besseren Mail-Client sollten sich Nutzer:innen jedoch zurückhalten. Wer das neue Outlook ausprobieren möchte, riskiert, dass Microsoft die IMAP- und SMTP-Zugangsdaten zu Mailkonten sowie sämtliche Mails an Microsoft-Server überträgt. Dadurch könnte Microsoft alle Mails mitlesen, selbst wenn du wieder auf einen anderen Mail-Client wechseln solltest.

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Outlook überträgt Login-Daten an Microsoft

Sogar das neue Outlook selbst weist auf das Senden der Zugangsdaten hin. Fügst du ein Mail-Konto zu Outlook hinzu, dass nicht von Microsoft ist, erscheint ein Hinweis, der auf einen Support-Artikel verweist. Hast du ein Gmail-, Yahoo-, iCloud- oder IMAP-Konto, synchronisiert das neue Outlook deine Mails mit der Microsoft-Cloud.

Auch in den Outlook-Versionen für Android, iOS und den Mac kommst du nicht um eine Synchronisierung herum. Demnach verknüpft der Mail-Client deine E‑Mails, Kalender und Kontakte zwischen deinem E‑Mail-Anbieter und Microsoft-Servern. So könnte auch Microsoft beispielsweise auf deine Google-Kontakte und Google-Kalenderdaten zugreifen. In dem Artikel rechtfertigt Microsoft Datentransfer mit der Bereitstellung von vielen Features, die die anderen Anbieter nicht bieten können. Unter anderem will Outlook beispielsweise den Posteingang nach Relevanz sortieren.

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Microsoft preist nicht nur in Windows 11 das neue Outlook an, sondern auch im alten Outlook-Client. Zuerst muss allerdings die Mail-Anwendung von Microsoft weichen. Auch der Kalender soll in das neue Outlook integriert werden – aber erst im Jahr 2024. Denn komplett fertig entwickelt ist „Outlook (new)“ noch nicht.

Software-Nostalgie: Kennt ihr diese Programme noch?

Software-Nostalgie: Kennt ihr diese Programme noch? Quelle: t3n
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Peter Meier

Danke für die Info. Kann man Strafanzeige stellen ? Das Vorgehen von Microsoft ist sicherlich ein Verstoss gegen jegliche Datenschutzvorschriften. Das Verbergen der Erlaubnis hinter einem unscheinbaren Link kann sicher als Betrugsversuch gewertet werden. Die Zwangmitgliedschaft in einer Cloud die nicht der europäischen Jurisdiktion unterliegt macht Microsoft Produkte für viele Anwender die sich an europäische Datenschutzvorschriften halten müssen untragbar. Ich benutze noch Microsoft Mail von Windows XP, weil die nachfolgenden Varianten Windows Life Crippleware ohne Newsreader und keinen Vorteil brachten. Der Nachfolger wird sicher nicht von Microsoft stammen, vielleicht Sylpheed.

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