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Paypal-CEO: „Ich glaube nicht, dass man KI noch aufhalten kann“

Kurz vor seiner Rente hat der CEO von Paypal, Dan Schulman, auf der Vivatech in Paris vor den Risiken von künstlicher Intelligenz gewarnt.

Von Insa Schniedermeier
2 Min.
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Dan Schulman, Präsident und CEO von Paypal, auf der Viva Technology 2023. (Bild: Reuters/Gonzalo Fuentes)

Verantwortung. Dieses Wort verwendet Dan Schulman, CEO von Paypal, immer wieder in der Paneldiskussion auf der Vivatech in Paris am 14. Juni. In dem Talk mit dem Titel „Equity, Access, and Trust: Tackling the Toughest Questions in Tech“ spricht er mit Hans Vestberg, CEO von Verizon Communications, und Nicholas Thompson von The Atlantic.

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Als es um das Thema KI geht, findet Schulman deutliche Worte. Ihm zufolge sei die Entwicklung künstlicher Intelligenz nicht mehr aufzuhalten. Im Gegenteil: Laut Schulman werde sich KI immer schneller entwickeln, vor allem, wenn man noch weitere Technologien wie die Quantentechnologie mit in den Mix wirft.

Zwar sehe er große Chancen von KI für die Gesellschaft und für Unternehmen. Doch mehr noch fürchte er sich vor den Risiken von KI und möglichen „Edge-Cases“. „Wenn wir nicht vorsichtig sind, kann KI unbeabsichtigte Folgen haben“, sagt Schulman.

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Um das zu vermeiden, brauche es Unternehmer:innen, die sich ihrer Verantwortung bewusst sind. Und: strikte regulatorische Vorgaben, die denen für nukleare Waffen gleichen.

Letzteres umzusetzen sei jedoch gar nicht so einfach. „Die Regulierungsbehörden tun mir leid“, sagt Schulman, „denn die Entwicklung ist so rasant. Es ist sehr schwer, damit Schritt zu halten.“

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KI-Leader warnen in offenem Brief

Mit seinem Vergleich von KI mit nuklearen Waffen ist Schulman nicht allein. Im Mai erst hatten führende KI-Forscher:innen und CEO aus der Branche gemeinsam vor den Risiken von künstlicher Intelligenz gewarnt und sie mit nuklearen Waffen verglichen, wie t3n berichtete.

„Die Eindämmung des Risikos des Aussterbens durch KI sollte neben anderen gesellschaftlichen Risiken wie Pandemien und Atomkrieg eine globale Priorität sein“, heißt es in dem kurzen Statement, das auf der Website des Center for AI Safety zu finden ist.

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Unterzeichnet wurde es von mehr als 350 KI-Expert:innen, unter anderem OpenAI-CEO Sam Altman, Deepmind-CEO Demis Hassabis sowie Anthropic-CEO Dario Amodei.

Auch Geoffrey Hinton und Joshua Benigo finden sich unter den Unterzeichner:innen. Die beiden KI-Forscher wurden 2018 mit dem Turing Award ausgezeichnet und gelten als „Godfathers“ moderner KI.

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