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Vorbereitung aufs Metaverse: Unity kauft Peter Jacksons Effektschmiede Weta Digital

Peter Jacksons Weta Digital hat die computergenerierten Effekte in „Herr der Ringe“, „Avatar“ und anderen Hollywood-Blockbustern erstellt. Jetzt zahlt die Firma hinter der Game-Engine Unity über 1,5 Milliarden US-Dollar für die Effektschmiede – und will sich so für das Metaverse rüsten.

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Regisseur und Weta-Mitgründer Peter Jackson bei der Hobbit-Premiere. (Foto: Jaguar PS / Shutterstock.com)

Weta Digital hat seit seiner vor 28 Jahren nicht nur die Computereffekte für die Filme des Mitgründers Peter Jackson erstellt, sondern auch für Kassenschlager wie „Avatar“, „The Avengers“ und Hitserien wie „Game of Thrones“. Insgesamt sechs Oscar- und zwei Emmy-Trophäen konnte das Team von Weta Digital über die Jahre dadurch einheimsen. Die dafür genutzte hauseigene Software und deren 275 Entwickler:innen gehen jetzt für 1,625 Milliarden US-Dollar an den Game-Engine-Hersteller Unity.

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Die Software von Weta Digital umfasst Werkzeuge zur Gesichtsanimation, zum Aufbau virtueller Städte und viele weitere Anwendungen zur Erstellung realistischer 3D-Welten. All diese Tools will Unity jetzt in die 3D-Engine des Unternehmens integrieren und später auch in Form eines Cloud-Abonnements verfügbar machen.

An den 3D-Künstler:innen, die für Weta Digital bislang auf Basis dieser Tools Effekte für Hollywood-Filme gebaut haben, hat Unity allerdings kein Interesse. Sie sind nicht Teil des Deals und werden zukünftig unter dem Firmennamen WetaFX ihre Dienste anbieten. Das eigenständige Unternehmen soll nach Unity-Angaben allerdings der größte Kunde der Firma im Filmsektor werden.

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Unity will sich mit dem Zukauf auf das Metaverse vorbereiten

Die zugekauften Tools sollen in Zukunft nicht nur für die Erstellung von Spielen und Filmen genutzt werden. Unity hat auch das aktuelle Hype-Thema Metaverse im Blick. Sollten Silicon-Valley-Größen wie Mark Zuckerberg recht behalten und das Metaverse wirklich zum nächsten großen Ding werden, dann könnte davon natürlich auch ein 3D-Tool-Anbieter wie Unity profitieren. „Wir glauben, dass wir erst am Anfang eines enormen Bedarfs an reichhaltigen, interaktiven, fesselnden 3D-Inhalten stehen – in Spielen, in Filmen und weit darüber hinaus“, erklärt Unity-Manager Marc Whitten die Ambitionen seines Arbeitgebers.

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Unity war 2020 an die Börse gegangen und hat seitdem mehrere Firmen aus den Bereichen Augmented Reality, Deep Learning und Datenoptimierung übernommen. Im August 2021 hatte Unity außerdem den Zukauf des auf Game-Streaming spezialisierten Technologieunternehmens Parsec für 320 Millionen Dollar angekündigt.

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