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„Pig Butchering“: So funktioniert der Krypto-Betrug via Dating-App

Erst werden sie angefüttert, dann geschlachtet: Krypto-Betrüger:innen nehmen die Wallet ihrer Opfer systematisch aus. Dabei setzen sie gefälschte Krypto-Plattformen und Dating-Apps ein.

2 Min. Lesezeit
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Anfüttern und schlachten: Beim "Pig Butchering" werden Opfer teilweise über längere Zeiträume manipuliert. (Foto: Shutterstock/Nefedova Tanya)

„Shāzhūpán“ ist der chinesische Ausdruck für das Schlachten von Schweinen. In der Kryptowelt wird dieser Begriff oder der englische Ausdruck „Pig Butchering“ für ein Betrugsschema verwendet, bei dem die Opfer manipuliert und ausgebeutet werden.

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Der Name der Betrugsmasche ist angelehnt an das Mästen von Schweinen, da die Betrüger durch Manipulationen über Wochen oder Monate ihre Opfer zu immer höheren Einzahlungen bringen. Wenn sie das metaphorische Schwein schließlich schlachten, also das Geld ihrer Opfer kassieren, fällt ihre Beute umso höher aus.

Mit romantischen Avancen zur Beute

Die Betrüger nehmen meist über Dating-Apps wie Tinder oder Bumble Kontakt zu ihren Opfern auf. Den meist unerfahrenen Menschen schwärmen sie von den Gewinnmöglichkeiten im Handel mit Kryptowährungen vor.

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Dann empfehlen sie auch direkt eine Website, bei der die Opfer angeblich eine Wallet zum Krypthandel eröffnen können. Zahlen die Unwissenden dort Geld ein, fließt es meist jedoch direkt an die Kriminellen.

Die Anzahl an Betrugsfällen mit der Kombination von romantischen Versprechungen und Kryptowährungen sei 2021 in die Höhe geschossen. Das stellte die US-Behörde Federal Trade Commission in einem Report fest, die sich für den Verbraucherschutz einsetzt.

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Geraubtes Geld fließt oft in Kryptowährungen

In einem weiteren Report stellt die US-Behörde fest, dass über keine andere Zahlungsmethode so viel Geld an Betrüger fließt wie bei Kryptowährungen. Von zehn geraubten Dollar seien vier in Form von Kryptowährungen in die Taschen der Kriminellen geflossen.

Der Kryptobetrug auf Social Media läuft laut der Studie vor allem über Instagram (32 Prozent) und Facebook (26 Prozent) ab. Die Behörde beziffert alle gemeldeten Verluste seit 2021 auf etwa 575 Million US-Dollar – die meisten davon nach dem Pig-Butchering-Schema.

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Auch aus Deutschland sind ähnliche Fälle bekannt. Mehrere Zehntausende Euro verlor zum Beispiel ein Mann aus dem nordhessischen Korbach. Auf einer Datingplattform hatte er Kontakt zu einer angeblichen Londoner Bankmanagerin, die ihm zum Handeln mit Kryptowährungen riet. Als er seinen Einsatz und Gewinn nicht auszahlen lassen konnte, erstattete der Mann Anzeige.

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Unabhängig davon, ob Sie Ihre Bitcoin oder anderes digitales Geld im Hinblick auf einen Fork in der Blockchain oder aufgrund von Problemen mit Online-Betrug verloren haben,
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