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Play-Store: Google verbietet nervige Werbung in Apps

Ab dem 30. September treten in Googles Play-Store verschärfte Regelungen in Kraft. Sie befassen sich mit allzu aufdringlichen Werbestrategien. Die dürften schließlich nicht im Interesse des Suchmaschinenbetreibers liegen.

2 Min.
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Google sagt nerviger Werbung in Apps den Kampf an. (Foto: Giuseppelombardo/Shutterstock.com)

Google lebt von Werbung. Kein anderes Geschäftsfeld bringt auch nur ansatzweise positive Erträge für den kalifornischen Alphabet-Konzern. Werbung hat indes keinen guten Ruf, sondern wird bloß toleriert. Dabei darf der Bogen nicht überspannt werden, damit die Stimmung nicht kippt.

Google will Werbetoleranz erhalten

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So ist es in Googles ureigenem Interesse, die Werbetoleranz seiner Nutzenden in Balance zu halten. Was manche App-Entwickelnde ebendiesen Nutzenden aber zumuten, wird immer unerträglicher.

Mitten im Spiel aufpoppende Vollbildwerbung, die sich auch nach einer Minute noch nicht wegklicken lässt, dürfte dabei wohl die Spitze des Ärgerlichen markieren. Damit soll jetzt Schluss sein.

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Am Mittwoch hatte Google weitreichende Änderungen seiner Richtlinien vorgestellt. Die sollen „qualitativ hochwertige Erlebnisse für die Nutzer gewährleisten, wenn sie Google-Play-Apps verwenden“. Am stärksten auf die alltägliche Telefonnutzung dürften sich dabei jene Änderungen auswirken, die Werbung stärker reglementieren.

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Beispiel für eine nicht erlaubte Werbung. (GIF: Google)

Neues Time-out für Vollbildwerbung

So dürfen Apps künftig keine bildschirmfüllende Werbung mehr einblenden, die sich nicht nach 15 Sekunden schließen lässt. Schon bislang galt die Regel, dass Anzeigen „leicht und straffrei abschaltbar sein müssen“. Das galt prinzipiell zwar auch für Vollbild-Ads, allerdings hatten findige App-Studios eine Lücke darin erkannt, dass es keinen Time-out für die Anforderung gab. So gibt es Werbung, die aus mehreren Minuten langen Videos besteht, die sich vor ihrem Ablauf nicht schließen lassen.

Künftig gilt nun ein 15-Sekunden-Fenster, was einen erheblichen Vorteil für Nutzende darstellt. Die neuen Regeln besagen zudem, dass Anzeigen nicht „unerwartet“ erscheinen dürfen – etwa direkt nach dem Laden eines Levels oder Artikels. Schon die aktuellen Regeln hatten überraschende und störende Anzeigen nicht erlaubt. Neu ist hier, dass Google konkrete Beispiele für Verstöße beschreibt.

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Keine Regel ohne Ausnahme: Wer sich freiwillig für das Ansehen einer Anzeige entscheidet – etwa um Belohnungspunkte oder eine andere Vergünstigung zu erhalten –, kann sich auf das 15-Sekunden-Fenster nicht berufen. Ebenso bleibt längere Werbung an Stellen erlaubt, wo sie nicht stört – in Spielen etwa während einer natürlichen Unterbrechung der Handlung.

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