Zuerst nur über den eigenen Online-Store Playstation Direct bringt Sony zwei tauschbare Faceplates in Midnight Black (Schwarz) und Cosmic Red (Aubergine). Die sind bereits vorbestellbar und sollen ab dem 21. Januar 2022 versendet werden. Im US-Store sind sie für die beiden Konsolenversionen jeweils mit 54,99 US-Dollar ausgezeichnet – ein stolzer Preis für zwei aufklippbare Plastikseitenteile.
Wer nicht unbedingt zu den ersten PS-5-Enthusiasten gehören muss, die das weiße Seitenteil gegen ein schwarzes oder rotblaues tauschen wollen, kann den 18. Februar abwarten. Ab diesem Datum sollen die Faceplates auch im übrigen Handel zu erwerben sein.
3 neue Farben für die Controller
Ganz ähnlich geht Sony den Verkaufsstart der drei neuen Controller in den Farben Galactic Purple (Violett), Nova Pink (Mittelrosa) und Starlight Blue (Hellblau) an. Auch die gibt es zuerst bei Playstation Direct. Dort können sie ab dem 14. Januar für 74,99 Dollar erworben werden. Ab dem 11. Februar soll sie auch der sonstige Handel verkaufen. Die Controller können ebenfalls bereits vorbestellt werden.
Die nun in den Verkauf kommenden Faceplates korrespondieren mit den Farben der Controller, die Sony in den vergangenen Monaten zusätzlich releast hatte. In einem Video hat Sony bereits Faceplates angeteasert, die zu den neuen Controllerfarben passen. Wann die auf den Markt kommen, ist allerdings unklar.
Am Standard soll sich dem Vernehmen nach nichts ändern. Damit bleibt es bei einem weißen Controller und einer PS5 mit weißen Faceplates beim Erstkauf. Von Sonder-Editionen ist bisher nicht die Rede. Auf den deutschen Shop-Seiten finden sich weder die Faceplates noch die neuen Controller.
Gerüchte über andersfarbige Faceplates bestätigen sich
Mit dem Verkaufsbeginn der Faceplates bestätigen sich Gerüchte, die sich seit einem Jahr hartnäckig halten. Seinerzeit, also zum Verkaufsbeginn der PS5, war Sony gegen Zubehöranbieter vorgegangen, die es gewagt hatten, Faceplates für die Playstation 5 zu verkaufen. Rund 40 Dollar hatten Dienste wie platestation5.com dafür aufgerufen. Sonys Anwälte zwangen sie, alle Bestellungen zu stornieren.
Danach blieb es ruhig auf der Seite des japanischen Unterhaltungskonzerns. Erst im November 2021 war dann bekannt geworden, dass Sony schon im Vorjahr beim US-Patentamt einen Schutzantrag für die Faceplates eingereicht hatte. Das ließ sich letztlich nur noch vernünftig mit einem eigenen wirtschaftlichen Interesse erklären. Warum Sony so lange gebraucht hat, um zwei einfarbige Seitenteile an den Markt zu bekommen, bleibt allerdings unklar.