PS5 noch knapper? Sony stellt offenbar noch weniger Konsolen her

Die weltweite Chipkrise hat auch Auswirkungen auf die Playstation 5. (Foto: Shutterstock)
Weihnachten rückt näher – und damit auch die Frage nach den Geschenken. Eines der beliebtesten der vergangenen Jahre war die Playstation von Sony. Doch auch der japanische Konzern bleibt von den Auswirkungen der Pandemie und dem Chipmangel nicht verschont.
Weltweite Chipknappheit ist das größte Problem
Laut einem Bloomberg-Bericht hat Sony Schwierigkeiten, Playstation-5-Konsolen herzustellen. Konzernintern sei die Produktionsprognose für das laufende Geschäftsjahr bereits gesenkt worden, teilte das US-Medienunternehmen mit. Sony habe ursprünglich damit gerechnet, zwischen April 2021 und März 2022 insgesamt 16 Millionen Einheiten produzieren zu können. Angeblich kommt das Unternehmen aber „nur“ auf 15 Millionen Stück.
Die Gründe, warum das Angebot – wie in so vielen Bereichen – in absehbarer Zukunft knapp sein wird, sind vielfältig. Das problematischste ist für Sony die weltweite Chipknappheit, die wegen der Pandemie aufgetreten ist. Dadurch hat auch Sony Probleme mit der Logistik und dem Komponentennachschub bekommen. Laut Bloomberg kommen die Komponentenlieferungen nicht immer rechtzeitig an, da die Produktion bei den Zulieferern aufgrund der Pandemie ins Stocken geraten ist.
Auch Nintendo und Valve haben Probleme
Die vom Mutterkonzern prognostizierten 22,6 Millionen PS5-Verkäufe im Geschäftsjahr 2022 halten die Geschäftspartner von Sony demnach für schwer zu erreichen. Alle PS5-Liebhaber sollten sich schon einmal darauf einstellen, dass es in nächster Zeit nicht einfacher wird, an die PS5 zu kommen.
Sony ist nicht der einzige Konsolen-Anbieter, der in einer problematischen Lage ist. Nintendo hat seine Switch-Verkaufsprognose für das Geschäftsjahr kürzlich um 1,5 Millionen Stück gesenkt. Und der mobile Gaming-PC Steam Deck von Valve wird frühestens im Februar 2022 auf den Markt kommen – und nicht wie ursprünglich angedacht noch in diesem Jahr.