Playstation VR2: Für wen sich Sonys Virtual-Reality-Brille lohnt
Wir hoffen, du hattest einen guten Tag, und wollen dir jetzt noch ein paar spannende Informationen mit auf den Weg in den Abend geben. t3n Daily gibt es auch als Podcast und als Newsletter. Hier kommen die Themen des Tages.
Playstation VR2: Die neuen Features – und die Schwachstellen
Was bietet die virtuelle Welt von Playstation? Das hat unsere Redaktion intensiv getestet. Im Vergleich zum ersten Virtual-Reality-Headset macht die PSVR2 Schluss mit dem Kabelsalat und der komplizierten Inbetriebnahme. Für ein intuitives Gaming-Erlebnis sorgen der verbesserte Sense-Controller und das Augen- und Fingertracking.
Ein schärferes Bild und vibrierendes Headset lassen dich tiefer ins Gaming-Erlebnis eintauchen. Wer kurz sehen will, was in der echten Umgebung passiert, muss das Headset nicht abnehmen. Augmented-Reality-Funktionen machen neugierig auf künftige Games.
Doch mit 600 Euro kostet die VR2 mehr als die Playstation 5 selbst – lohnt sich das? Schließlich bringen die Controller einen schwachen Akku mit. Zudem ist sie mit Nicht-VR-Spielen oder Metaverse-Anwendungen nicht kompatibel. Im Vergleich zu Konkurrenzprodukten wie dem Valve Index, Meta Quest 2 oder Playstations erstem VR-Headset schneidet die PSVR2 jedoch gut ab. Wer dennoch unsicher ist, sollte lieber noch abwarten, welche Spiele Playstation für die VR2 anbieten will – daran mangelt es nämlich noch.
Oh, wie schön ist Pandora: James Webbs atemberaubende Aufnahme
Nein, Pandora ist nicht nur eine fiktionale Welt aus James Camerons Blockbuster-Reihe „Avatar“. Es ist auch eine Region in unserem realen Weltall, die aus drei Galaxiehaufen besteht. Dem James-Webb-Weltraumteleskop der Nasa ist ein bisher außergewöhnlich detailliertes Foto davon gelungen. Und zwar nicht nur von Pandoras Kern, sondern auch den umliegenden Bereichen.
Die Na’vi aus „Avatar“ hat es darin nicht entdeckt, wohl aber viele helle Sterne, Galaxien und andere Objekten. Sogar gestandenen Astronomen wie der US-Forscherin Rachel Bezanson, die sich laut Nasa-Website „im Bild verlor“, hat es angesichts dieser Schönheit glatt den Atem geraubt.
Offiziell heißt das Galaxie-Cluster übrigens Abell 2744. Uns gefällt Pandora eindeutig besser.
Start für Bundesarbeitsgerichts-Stechuhr
Los geht es mit der Stechuhr am deutschen Arbeitsmarkt: Arbeitgeber:innen müssen schon jetzt die Arbeitszeiten ihrer Belegschaft erfassen. Und das, obwohl bei dem gesetzlichen Ringen darum noch längst kein Ende in Sicht ist.
Wir erinnern uns: Schon im September hatte das Bundesarbeitsgericht entschieden, dass Beginn und Ende der Arbeitszeit komplett erfasst werden muss – einschließlich Feiertagsarbeit oder Überstunden.
Wie soll das gehen? Und gilt das auch für leitende Angestellte? Das weiß der Gesetzgeber selbst noch nicht so genau. Doch er besteht darauf, dass die Regelung schon jetzt von Deutschlands Arbeitgeber:innen beachtet werden soll. So hieß es jedenfalls vom Bundesarbeitsministerium auf Nachfrage vom Spiegel.
Widerstand zwecklos: Der Verbrenner ist nicht mehr zu retten
Alle Welt – oder zumindest die EU – streitet sich um das Verbrenner-Verbot. Dabei ist das nicht einmal mehr nötig, wie unser Autor Frank Feil findet. Denn der Verbrenner ist ohnehin nicht mehr zu retten.
Das Jahr 2035 soll das endgültige Aus für den Verbrenner besiegeln. Dieser EU-Beschluss stößt auf heftige Kritik. Doch sowohl diese zeitliche Abgrenzung als auch die Debatte sind überflüssig, kommentiert Frank Feil. Der Verbrenner wird ebenso wie die Pferdekutsche das Zeitliche segnen – und ja, auch gegen die ersten Autos gab es einst Proteste. Doch historisch habe sich immer die effizienteste und einfach beste Alternative durchgesetzt. Und das ist der Elektroantrieb – daran lassen Studien keinen Zweifel.
Der Verbrenner, bis auf nostalgische Einzelprodukte, wird schon die 2030er nicht mehr erleben. Wer trauern will, sollte das also schnell tun.
Lösung für das Qubit-Problem im Quantencomputing
Wie macht man Quantencomputer so leistungsfähig, dass sie bahnbrechende Probleme in der Industrie oder sogar der Raumfahrt lösen können? Britischen Forscher:innen ist hierbei ein echter Durchbruch gelungen.
Der Schlüssel liegt in den Qubits, die auf einem Mikrochip platziert werden und miteinander agieren. Bisher sind Quantencomputer auf dreistellige Zahlen an Qubits reduziert – für komplexe Anwendungen braucht es allerdings Millionen.
In Großbritannien ist nun ein Verfahren gelungen, zwei Mikrochips über einen Quanten-Materie-Link miteinander zu verbinden. Das erlaubt es, Qubits zwischen den Chips zu übertragen und heißt UQ Connect. Dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt ist es schon mal 67 Millionen Euro wert. So viel zahlten sie dem Startup, das die Rechte daran hat, für zwei Quantencomputer mit der Technologie.
Das war es schon wieder mit dem t3n Daily für heute. Noch viel mehr zu allen Aspekten des digitalen Lebens, des Arbeitslebens und der Zukunft findest du rund um die Uhr auf t3n.de.