4 Räder und 1 Teppich: Das E-Bike Frikar ist jetzt in Deutschland bestellbar

Podbike Frikar – E-Bike auf vier Rädern. (Bild: Podbike)
Ein Jahr später als geplant kommt das Podbike Frikar nach Norwegen auch in Deutschland auf den Markt. Das E-Bike, das über vier Räder und eine geschlossene Haube aus Plexiglas – inklusive Scheibenwischer – verfügt, kann schon seit einiger Zeit vorbestellt werden. Jetzt soll die Produktion des Vierrads beginnen. Obwohl der Hersteller aus dem norwegischen Stavanger stammt, wird das Frikar in Deutschland gefertigt. Die Preise hatte das 2016 gegründete Unternehmen zuletzt allerdings noch einmal nach oben anpassen müssen.
Als Grund für die Preiserhöhung gibt Frikar die aufgrund der Corona-Pandemie gestiegene „Nachfrage für Fahrradteile und andere wichtige Komponenten“ an. Statt 6.430 Euro für die Standard- und 7.080 Euro für die Plus-Variante mit diversen Extras werden jetzt 7.436 beziehungsweise 8.210 Euro fällig. Das Topmodell kommt mit gepolstertem Sitz und Teppich, zwei Außenspiegeln, einem Innenraumlicht, einer Alarmanlage sowie einem Heizgebläse gegen beschlagene Scheiben, wie Golem schreibt. Blinker, Scheinwerfer und Rücklichter sowie eine Smartphone-Halterung und ein USB-Anschluss sind auch in der Standardversion an Bord.
Das E-Bike bietet Platz für eine – immerhin bis zu zwei Meter große – Person. Darüber hinaus kann auch ein Kindersitz eingebaut werden, auf dem Kinder mit bis zu sechs Jahren und maximal 22 Kilogramm Gewicht Platz finden sollen. Ohne zusätzlichen Kindersitz gibt es 160 Liter Platz für Gepäck oder Einkäufe. Über eine Anhängerkupplung lässt sich auch ein Fahrradanhänger anbringen. Das vierrädrige E-Bike ist laut Hersteller mit rund 84 Zentimetern insgesamt nicht breiter als ein normaler Fahrradanhänger und soll entsprechend auch auf dem Radweg zu fahren sein.

Podbike Frikar: E-Bike fahren und auch bei Regen trocken bleiben. (Foto: Podbike)
Wie bei einem normalen E-Bike gibt es bis zu einer Geschwindigkeit von 25 Kilometern pro Stunde elektrische Unterstützung. Aber einer – bergab erreichbaren – Geschwindigkeit von 50 Kilometern pro Stunde wird langsam abgeregelt. Maximal sollen bis zu 60 Kilometer pro Stunde möglich sein. Der eingebaute Akku (877 Wattstunden) soll eine Reichweite von 50 bis 80 Kilometern ermöglichen. Platz ist für mehrere Batterien. In hügeligem Gelände sind durch Rekuperation beim Bremsen auch mehr möglich. Das Vierrad verfügt über zwei 250-Watt-Motoren.
Podbike zufolge ist das Frikar für eine autonome Zukunft designt worden. „Wir haben vor, das Frikar an das Internet anzubinden“, heißt es dazu. Zunächst ist geplant, das Fahrzeug autonom einparken und an eine Ladestation andocken zu lassen. Für zukünftige autonome Funktionen will Podbike „Joint-Ventures eingehen“. Bisher gibt es für das Vierrad schon über 3.500 Vorbestellungen. Heißt: Wer jetzt bestellt, dürfte das Frikar erst 2023 bekommen – dafür wird es, anders als zunächst geplant, nahezu vollständig montiert geliefert.
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