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In 5 Schritten zum perfekten ersten Podcast: Eine Anleitung

Du planst einen Podcast aufzunehmen? Dann bist du zur Zeit in guter Gesellschaft. Worauf es technisch und inhaltlich besonders für ein gutes Ergebnis ankommt, erklären wir in unserer Podcast-Anleitung.

Von Melanie Dahrendorf
4 Min. Lesezeit
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(Foto: Shutterstock / Rawpixel.com)

Wenn ein Format gerade schwer angesagt ist, dann der Podcast: Egal ob Blogger oder Marketer, zu fast jedem Themenbereich findet sich mittlerweile mindestens ein guter Podcast auf Spotify, Soundcloud oder im iTunes-Podcastverzeichnis. Klar, dass da der Gedanke „Das kann ich auch!“ aufkommt. Nach der anfänglichen Euphorie gilt es die größten Hürden aus dem Weg zu schaffen. Wer folgende fünf Schritte berücksichtigt, wird viel Freude beim Erstellen und Veröffentlichen von Podcasts haben.

1. Das perfekte Thema für deinen ersten Podcast

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Welches Thema interessiert dich so sehr, dass du daraus einen Podcast machen möchtest? Sind es Analysen zu aktuellen Wirtschaftsthemen oder lieber gemeinsame Aufnahmen mit Freunden über eure letzten Tinder-Dates? „Für viele Menschen ist es unterhaltsam und lehrreich, relevante Podcasts zu hören“, meint auch Stephan Heinrich, Geschäftsführer von Content-Marketing-Star.

Ein Podcast bezeichnet ein Format, das regelmäßig erscheint: Stelle dir selbst die Frage, ob du genügend Input hast, deinen Podcast regelmäßig zu veröffentlichen. „Ich kann nur jedem, der mindestens alle 14 Tage etwas zu sagen hat, dringend empfehlen, sich mit dem Medium auseinanderzusetzen“, so Heinrich.

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Auch für die Dauer eines Podcasts gibt es keine universellen Vorgaben: Die Meinungen gehen auseinander und siedeln sich zwischen zehn Minuten bis zu einer Stunde oder mehr an. Das ist abhängig vom Thema und auch von den Hörgewohnheiten deiner Zielgruppe. Auch die Hörer werden immer wählerischer. Seitdem der Markt boomt, können Hörer ähnlich wie bei Youtube inzwischen aus einer breiten Masse an Angeboten selektieren und abonnieren Podcasts in der Regel, um immer auf dem aktuellen Stand zu bleiben: „Vor allem, wenn deine Zielgruppe viel auf Reisen ist, können Podcasts sehr wirksam sein – weil du sie hören kannst und nicht auf das Lesen oder Videos angewiesen bist.“

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Gerade beim Sport oder beim Spazierengehen ist es einfacher, nebenbei reinzuhören. Wobei „nebenbei anhören“ immer eine Sache des Themas und der Auffassungsgabe ist: So lässt sich ein Podcast über Pokémon wahrscheinlich leichter „nebenbei“ hören, als ein Podcast über detaillierte Ausschweifungen zum Thema Finanzkrise.

2. Das nötige Equipment für einen guten Podcast

Die gute Nachricht vorweg: Besonders viel teure Technik benötigst du nicht zum Start. Das Wichtigste ist zu Beginn natürlich ein ordentliches Mikrofon – denn wer will schon einen Podcast hören, der vor allem durch schlechten Ton auffällt? Für einen guten Einstieg reicht bereits ein Mikrofon, das an dein Smartphone angeschlossen werden kann. Für regelmäßige Interviews solltest du dich aber nach besserem Equipment umschauen. Denn du wirst ohne weiteres Mikrofon die Aussagen der anderen Person nicht hören können, da du nur deine eigene Stimme aufzeichnest.

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Wie immer gibt es auch hier bei der nötigen Technik nach oben hin kein finanzielles Limit – mit 100 Euro kommst du in der Regel aber schon sehr gut weg. Aus eigener Erfahrung können die t3n-Redakteure das Superlux HMC 660 empfehlen: Das wird auch bei unserem Filterblase-Podcast genutzt.

3. Sorge für eine klare Struktur bei der Aufnahme

Struktur ist das Zauberwort in der Umsetzung: Du wirst nicht alles im Kopf haben, was du in deinem Podcast sagen möchtest. Deswegen ist es ratsam, alles aufzuschreiben und deinen Text zu takten. Wenn du allerdings mit mehreren Personen über ein Thema sprichst, brauchst du das wahrscheinlich nicht und kannst geradeheraus reden – oder mit kurzen Stichpunkten arbeiten. Denn eine Podcast-Aufnahme bedeutet nicht, alles stur vor- beziehungsweise von deinem Zettel abzulesen.

Kommen wir zum Thema Geld – denn gerade bei Firmen ist es gar nicht so abwegig, dass sie mit ihrem Podcast Geld verdienen möchten. Grundlegend solltest du aber dir genau überlegen, ob du für deinen Podcast Geld verlangen möchtest. Denn die wenigsten Hörer sind bei der Fülle an Angeboten bereit Geld auszugeben. Falls du dich dennoch dazu entscheiden solltest, muss der Inhalt deines Podcast einen größeren Mehrwert für die Hörer bieten, als andere themenrelevante Podcasts.

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Eine Software, die dich auf dem Weg zu einem wirklich gutem Podcast begleitet, könnte Ultraschall sein. Ultraschall unterstützt dich ganzheitlich. Von der strukturellen Vorbereitung, über die Aufnahme bis hin zur Nachbearbeitung. Hier können auch unerwünschte Nebengeräusche herausgefiltert und weitere Soundeffekte eingefügt werden.

Neben einer unterstützenden Software gibt es auch noch etliche Hardware-Ausführungen, rund um das Aufnahmegerät und andere Hilfsmittel. Aber das Wichtigste für deinen Podcast-Start ist und bleibt das Mikrofon.

4. Wie veröffentlichst du deinen Podcast bestmöglich? Auf das Hosting kommt es an!

Auch wenn dies bei vielen Podcast-Neulingen zu kleineren oder größeren Sorgenfalten führen kann: Um das Veröffentlichen oder Hosten eures frisch aufgenommenen und bearbeiteten Podcasts müsst ihr euch nur wenige Gedanken machen. Ihr braucht weder großes technisches Wissen noch einen eigenen Server.

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Für das Hosting deines Podcasts bieten sich diverse Anbieter an. Diese solltet ihr nach euren Anforderungen auswählen. Die bekanntesten sind hier beispielsweise Podlove oder Soundcloud. Um die Auffindbarkeit nochmals deutlich zu steigern empfiehlt es sich, den Podcast ebenfalls bei iTunes einzureichen. Falls du einen eigenen Blog betreibst, kannst du deinen Podcast natürlich auch hier veröffentlichen. Hier triffst du am zuverlässigsten deine Zielgruppe.

5. Bewertung deiner ersten Podcasts

Nach der Produktion deines ersten Podcasts möchtest du verständlicherweise wissen, ob dein Podcast auf offene Ohren stößt, oder ob es ein Rohrkrepierer ist. Wenn dich deine Zahlen zufrieden stimmen, dann ist es wunderbar – mach weiter so!
Aber wie bei vielem Neuen darfst du dich nicht durch einen langsamen Start aus der Ruhe bringen lassen. Hier heißt es Geduld zu bewahren und Durchhaltevermögen zu beweisen.

Auch ist es zu Beginn eine ratsame Sache, deine Freunde und Bekannte um Feedback zu bitten, an welchen Schrauben du mit deinem Podcast noch drehen musst, um auch sie zu deinen Stammhörern zu machen.

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Je besser dein Podcast wird, desto mehr Menschen wirst du damit eine Freude machen!

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Dein t3n-Team

Brigitte Hagedorn

Kurz und knapp auf den Punkt gebracht, was es zum Podcasten braucht.

Meine Empfehlung ist, mit der Frage nach dem Ziel zu beginnen. Was möchte ich mit meinem Podcast erreichen? Das ist besonders wichtig, wenn ich ihn als Marketinginstrument nutzen möchte.

Und Podlove ist ein Publisher – kein Hoster. Hoster sind beispielsweise Podigee oder Podcaster.de. Doch auch da gibt es wieder eine große Auswahl. Und die Wahl hat auch immer wieder mit meinem Ziel zu tun ….

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