
Porsche will einen rein elektrischen Nachfolger des Panamera an den Start bringen. (Bild: Porsche)
Ein rein elektrischer Nachfolger des Panamera sowie ein weiteres E-Modell sollen künftig zusätzlich zum elektrischen Macan-Nachfolger im Porsche-Werk Leipzig gebaut werden. Bereits 2024 oder 2025 könne mit der Fertigstellung der ersten Modelle gerechnet werden, heißt es in einem Bericht der Automobilwoche. Das zweite Modell, das Porsche dem Bericht zufolge ab 2026 in Leipzig bauen will, wird intern als K1 bezeichnet. Dabei soll es sich um „ein Crossover in den Abmessungen des Panamera“ handeln.
Während die E-Variante des Macan auf der Premium-Platform-Electric (PPE) basiert, dürften die beiden neuen Projekte eine Weiterentwicklung dieser Plattform umfassen, heißt es in dem Bericht. Geplant sei, „mit zwei Porsche-Modellen die Synergien des elektrischen PPE-Baukastens für den Premiumbereich“ zu heben, hieß es in der jüngsten Planungsrunde des Volkswagen-Konzerns.
Aktuell zählt das Porsche-Werk in Leipzig 4.300 Angestellte; das könnte sich im Zuge der Motorenwende jedoch ändern: Wie die Automobilwoche berichtet, sollen 150 neue Arbeitsplätze geschaffen werden, um die Produktion von Elektroautos voranzutreiben.
Porsche wagt die Wende
Bereits Anfang 2021 hatte der Autobauer angekündigt, bis 2030 alle Modelle außer dem 911 elektrifizieren zu wollen – dieser wird als Plug-in-Hybrid gefertigt. Für den Umstieg auf rein elektrische oder Hybrid-Motoren will Porsche in den kommenden fünf Jahren 15 Milliarden Euro zur Verfügung stellen.
Das dürfte sich lohnen, denn: Der vollelektrische Taycan gehört schon jetzt zu den Bestsellern des Herstellers und hat im Hinblick auf die Verkaufszahlen 2020 sogar den 911 hinter sich gelassen. Mit diesem Portfolio hätte Porsche zudem eine breite Produktpalette, um dem Elektroautopionier Tesla die Stirn bieten zu können.