
Vorstellen kann man sich das Ganze ein bisschen wie einen KI-Töpferkurs. (Foto: Robilad Co / Shutterstock)
Wie wäre ein Tool, das es möglich macht, einer KI nicht nur einen Prompt für die Generierung von Bildern und Kunstwerken zu geben, sondern ihr auch physisch klarzumachen, wie das Design am Ende aussehen soll? Genau diese Frage stellte sich wohl der Entwickler Zhaodi Feng und erschuf Promptac.
Die Idee hinter Promptac, was für prompt und taktil steht, ist es, die Zusammenarbeit von kreativen Menschen mit künstlicher Intelligenz intuitiver und ansprechender zu gestalten, als es die herkömmliche Texteingabe bei vielen KI-Modellen ermöglicht. Ein großer Vorteil dieses Ansatzes besteht darin, dass Nutzer ihre Ideen der KI so noch präziser vermitteln können. Das berichtet Fast Company.
Der Prozess beginnt ganz klassisch mit der Eingabe eines Textprompts in ein Designprogramm, das dann ein KI-generiertes Bild erzeugt. Ab diesem Zeitpunkt müssen Nutzer den Bildschirm jedoch nicht mehr nutzen, sondern können stattdessen reale Objekte um sie herum verwenden.
Sensoren in Promptac erfassen die Farben und Materialien von Gegenständen, die dann auf das von der KI generierte Bild übertragen werden können. Die Objekte zur Handmanipulation, die von Feng basierend auf häufigen Handbewegungen von Handwerkern entworfen wurden, erlauben den Nutzern, das KI-Modell physisch zu formen und nach ihren Wünschen anzupassen.
Obwohl Promptac derzeit nur ein Prototyp ist und die Interaktion zwischen den Sensoren und dem KI-Modell noch nicht in Echtzeit erfolgt, ist das Potenzial für die Zukunft vielversprechend. Fortschrittlichere KI-Modelle könnten die Verzögerung verringern und die Geschwindigkeit zwischen Interaktion und Umsetzung auf etwa 15 bis 30 Sekunden bringen.
Ein weiterer Plan des Entwicklers besteht darin, die Sensoren drahtlos zu machen, um mehr Flexibilität zu ermöglichen. Feng plant bereits die Zusammenarbeit mit KI-Forschern und Kreativen aus verschiedenen Bereichen, um das Projekt weiter voranzutreiben.
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