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Fundstück

PS5: Paketbote klaut Kind die Konsole und wird gefeuert

Immer wieder kommt es vor, dass eine vorbestellte Playstation 5 nicht bei ihrem Käufer eintrifft. In Großbritannien wurden einem Paketboten jetzt Aufnahmen einer Überwachungskamera zum Verhängnis. Er wurde auf frischer Tat ertappt.

2 Min.
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(Foto: dpa)

Auch knapp einen Monat nach dem offiziellen Release der Playstation 5 am 19. November 2020 ist die Konsole vielerorts restlos ausverkauft. Bestellungen sind entweder gar nicht erst möglich oder ziehen sich endlos hin. Wohl dem, der eine der begehrten Konsolen noch vor dem Weihnachtsfest ergattern konnte.

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Doch selbst wenn die Pakete pünktlich bei ihren Empfängern eintrafen, staunten diese oft nicht schlecht über den Inhalt der Pakete. So erhielten Käufer in Großbritannien teilweise Katzenfutter statt der vorbestellten Playstation. Bei anderen kam trotz rechtzeitiger und ordnungsgemäßer Vorbestellung erst gar kein Paket an. Auch Reseller nutzen den Hype rund um die PS5 und die große Nachfrage aus und schnappen Interessenten mit Unterstützung von Bots verfügbare Produkte vor der Nase weg, um sie später gewinnbringend zu verkaufen.

Wie Ingame berichtet, plante Familie Walker aus dem kleinen englischen Örtchen Launton, ihrem Sohn zu seinem Geburtstag eine brandneue Playstation 5 zu schenken. Die Konsole kam aber nie bei der Familie an. Wie auf einem Überwachungsvideo zu sehen ist, verteilt ein Amazonbote Päckchen bei den Walkers und ihren Nachbarn. Bei der Lieferung sollte eigentlich auch die PS5 enthalten sein, doch den großen Karton, den er zunächst aus dem Lieferwagen hob, stellte er nach dem Scannen wieder zurück in das Fahrzeug. Das Paket wurde jedoch als „zugestellt“ vermeldet.

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Amazon zeigt keine Toleranz

Jenni Walker wendete sich daraufhin an den Support von Amazon, um den Vorfall schildern. Ihr wurden jedoch lediglich die Rückerstattung des Kaufbetrags sowie zusätzlich ein Gutschein im Wert von fünf Pfund angeboten. Damit wollte sich Jenni Walker natürlich nicht zufriedengeben. Stattdessen machte sich ihre Tochter umgehend auf den Weg zum nächstgelegenen Lieferzentrum des E-Commerce-Riesen und konfrontierte die dort anwesenden Mitarbeiter mit der Situation.

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Das Unternehmen zog daraufhin die Reißleine. Ein Amazon-Sprecher betonte gegenüber der örtlichen Tageszeitung Oxford Mail, dass das Unternehmen sehr hohe Standards für seine Lieferservice-Anbieter und die Art und Weise, wie sie Kunden bedienen, habe. Dementsprechend wurde der Lieferant umgehend gekündigt und wird nicht mehr im Auftrag von Amazon arbeiten. Ob Familie Walker die Playstation 5 noch pünktlich vor dem Geburtstag ihres Sohnes erhalten hat, ist nicht bekannt.

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